Folge #66: „Das Essen sollte nicht nur schmecken, weil die Kuh Frieda hieß“ – Sophia Rudolph im großen Talk

Folge #66: „Das Essen sollte nicht nur schmecken, weil die Kuh Frieda hieß“ – Sophia Rudolph im großen Talk

Moderne deutsche Küche à la françaisein einem ehemaligen Frauengefängnis? Klingt ein bisschen verrückt, doch genau damit sorgt Sophia Rudolph in Berlin gerade für ordentlich Furore.

Beschreibung

vor 9 Monaten
„Contemporary German Cuisine“, so nennt Sophia Rudolph ihre
Küchenlinie. Eine Küche, die durchaus weniger deutsch ist, als sie
klingt. Denn die gebürtige Berlinerin wuchs teilweise in Frankreich
auf – und nicht nur das: Sie besuchte nach dem Abitur auch die
Elite-Kochschule „Institut Paul Bocuse“ in Lyon. Als wäre das,
zumindest unter kulinarischen Gesichtspunkten, nicht schon
französisch genug, arbeitete sie dann in so prestigeträchtigen
Restaurants wie dem Louis XV von Alain Ducasse oder auch dem Rutz
in Berlin. Zum ersten Mal richtig reden machte sie von sich als
Küchenchefin vom Restaurant Panama in Berlin. Heute kocht sie im
Lovis-Restaurant im Wilmina-Hotel, das im März 2022 seine Pforten
öffnete. Dass sie nun auch dort ordentlich von sich reden macht,
liegt nicht nur daran, dass das Wilmina-Hotel ein ehemaliges
Gefängnis ist, sondern auch an ihrer beeindruckenden Küche. Eine
Küche, die nichts hält von Schnickschnack und trendigen Exzessen,
wie man sie in Berlin schon zur Genüge kennt. Sondern die voll und
ganz auf den Geschmack geht. Im großen Podcast verrät Sophia
Rudolph uns, warum sie lieber über das Kochen als über das Thema
Frauen in der Spitzengastronomie spricht, was sie an deutschen
Restaurants besonders nervt – und was ihre Küche so zeitgenössisch
macht.

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