28.2 Traumasensible Pädagogik: Einen sicheren Ort zur Verfügung stellen

28.2 Traumasensible Pädagogik: Einen sicheren Ort zur Verfügung stellen

27 Minuten

Beschreibung

vor 3 Tagen

Ein zentrales Konzept der Traumapädagogik ist der sichere Ort:
Für Kinder, die von Traumatisierung betroffen sind, ist es
wichtig, sich in der Spielgruppe, der Kita und dem Kindergarten
sicher zu fühlen. Dazu kommt die Sicherheit in der Beziehung zu
den Fachpersonen. In verlässlichen Beziehungen bauen Kinder
Ressourcen und Resilienz auf.





Woher das Trauma genau kommt, ist für den pädagogischen Alltag
nebensächlich: die Fachpersonen konzentrieren sich darauf, das
Kind bedürfnisgerecht zu unterstützen. Trotzdem ist wichtig zu
wissen, woher Traumata kommen können.Daher gehen wir in dieser
Folge auch darauf ein. Zudem ist die Zusammenarbeit im Team
wichtig für die traumasensible Arbeit mit Kindern.





Unsere Gäste in dieser Folge sind Claudia Hengstler und Dr. Maria
Teresa Diez Grieser.





Claudia Hengstler ist ausgebildete Kindergärtnerin,
systemisch-lösungsorientierte Beraterin und Traumapädagogin. In
unterschiedlichen Funktionen wie z.B an einer Sonderschule hat
sie belastete Kinder und ihre Familien traumapädagogisch
begleitet sowie pädagogischeFachpersonen beraten. Seit 25 Jahre
ist sie Dozentin an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und
lehrt dort zu Kindesschutz und traumasensibler Pädagogik.





Dr. Maria Teresa Diez Grieser ist Entwicklungspsychologin
undPsychotherapeutin. Sie verfügt über psychotherapeutische
Erfahrungen mit betroffenen Kindern und Erwachsenen. Am Marie
Meierhofer Institut begleitete sie Angebote und Projekte für
belastete Familien und hat diese auchwissenschaftlich untersucht.





Dies ist die letzte Folge im Jahr 2026. Bleib bis zur
Frühlingsstaffel im Februar im Kontakt mit uns über Instagram und
LinkedIn.





Literatur, die in der Folge verwendet wurde(frei
verfügbar):





Schmid, M., Erb, J., Fischer, S., Kind, N. & Fegert, J. M.
(2017). Abschlussbericht für den Fachausschuss für die
Modellversuche und das Bundesamt für Justiz. Zusammenfassung der
wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse des Modellversuchs
«Implementierung, Evaluation und Verstetigung von
traumapädagogischen Konzepten in sozialpädagogischen
Institutionen des stationären Massnahmenvollzuges». Kinder-
undJugendpsychiatrische Klinik Basel und Universitätsklinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie Ulm. LINK





Weiterführende Literatur, die frei Verfügbar
ist:





Gahleitner, Silke Birgitta (2010). Kleine Kinder in kritischen
Lebenslagen. Was Fachkräfte über Traumata wissen müssen und wie
sie helfen können. Sozial extra 34(11), 46-49. LINK


Mayer, M. (2021). Traumasensibles Arbeiten mit Kindern. Leitfaden
für Fachkräfte der Kindertagesbetreuung und Frühen Bildung.
Berlin: Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut
Berlin-Brandenburg (SFBB). LINK





Ritter, E. & Albers, T. (2016): Kinder mit Fluchterfahrung in
Kita und Grundschule. LINK





Weiterführende Literatur





Klappstein, K. & Kortewille, R. (2020).Traumatisierte Kinder
im Alltag feinfühlig unterstützen: Psychoedukation im Überblick.
Springer.





Bausum, J., Karau H. (2024). Traumapädagogik: Kita-Kinder
sensibel begleiten. Basiswissen, Fallbeispiele, Reflexionsfragen
und Checklisten für Team- und Elternarbeit. Don Bosco.

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