Folge #118: The Duc Ngo: “Sternegastronomie ist inflationär geworden”

Folge #118: The Duc Ngo: “Sternegastronomie ist inflationär geworden”

Multigastronom The Duc Ngo packt aus: über sein Erfolgsrezept hinter mehr als einem Dutzend erfolgreichen Restaurants, seinen nachgelassenen Hunger auf Sterne – und die wahren Gründe hinter dem vorzeitigen Ende seines “Le Duc am Tegernsee”.
22 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
The Duc Ngo ist gerade in aller Munde: Zum einen wegen seines neuen
Buchs “Neue asiatische Küche”, das sich unter den Bestsellern
wiederfindet. Außerdem eröffnete er im Sommer seine „Manon
Brasserie“ im Roomers Hotel in Berlin-Charlottenburg – ein
französisches Soulfood-Konzept mit typisch Ngo’schen Akzenten, das
einmal mehr am Zahn der Zeit ist. Und die Frage aufwirft: Wie,
verdammt noch mal, bleibt dieser begnadete Autodidakt, der mit fünf
Jahren gemeinsam mit seinen Eltern aus Vietnam nach Deutschland
fliehen musste, auch nach über 25 Jahren so relevant für die
deutsche Gastronomielandschaft? „Ich bin jemand, der kreieren und
konzeptionieren möchte – und sich dann, zum richtigen Zeitpunkt,
zurückzieht“, verrät der 51-Jährige im exklusiven Podcast einen
Teil seiner Erfolgsformel. Seit der Eröffnung seines Kuchi in der
Kantstraße im Jahr 1999 hat The Duc Ngo das, was man gemeinhin
„Fusion-Küche“ nennt, mit untrüglichem Gespür für Trends und
Marktveränderungen in ganz Deutschland etabliert und
weiterentwickelt. Seit einigen Jahren trägt der versierte Koch
außerdem die Ambition in sich, mindestens einen Michelin-Stern zu
erkochen. „Wobei diese Ambition etwas weniger geworden ist“, sagt
Ngo. Warum genau? Auch das verrät der „König der Kantstraße“ im
neuesten Podcast – und erklärt in diesem Zusammenhang, warum er
sich im Ausland lieber an Guide-Michelin-Empfehlungen hält als an
jene der World’s 50 Best-Liste.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15