6.3 Freispiel: Raumgestaltung und Materialwahl für vielfältige Erfahrungen
21 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Die Raumgestaltung und die Materialien, die den Kindern zur
Verfügung stehen, bilden eine Ausgangslage für das kindliche
Spiel. Das ist gerade auch beim Freispiel der Fall, wenn die
Kinder intrinsisch motiviert ihr Spiel selbständig organisieren
und gestalten. Materialien können Erfahrungsräume eröffnen und
erweitern, und sie können von den Kindern auch fantasievoll
umgedeutet werden.
In dieser Folge beantworten wir die Frage, wie Raum und
Materialien bewusst eingesetzt werden können, um vielfältiges
Spiel zu ermöglichen, so dass Kinder ihren eigenen Interessen und
Lernfeldern nachgehen können.
Zu Gast ist in dieser Folge Prof. Dr. Franziska Vogt, die
Institutsleitern des Instituts Frühe Bildung 0 bis 8 der
Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Das Spiel ist ein
langjähriger, zentraler Forschungsschwerpunkt von ihr. Dabei
standen Kinder unterschiedlichen Alters im Fokus. Im Projekt
"Puppenstube, Bauecke und Waldtage: (Un)doing gender in
Kinderkrippen" entstanden zum Beispiel Erkenntnisse zur
gendersensiblen Raumgestaltung und Materialauswahl.
Unsere Expertin aus der Praxis ist Sabine Iezzi. Sie hat die
Ausbildung zur Spielgruppenleiterin absolviert und verschiedene
Kurse an der PH St.Gallen besucht. Sie arbeitet seit 28 Jahren in
der Spielgruppe. Aktuell leitet sie zwei Spielgruppen in der
Stadt St.Gallen.
Studien zur Folge die frei verfügbar sind:
Hart, L. M., Keller, R., & Perren, S. (2024).
SpielzeugfreierKindergarten: Differentielle Effekte eines
Präventionsprojektes zur Stärkungder Lebenskompetenzen von
Kindergartenkindern. Kindheit und Entwicklung, 33(2), 103–110.
LINK
Hollenstein, L., & Vogt, F. (2024). Digitaleducation through
guided pretend play. Learning and Instruction, 93(Art.101945).
LINK
Tennhoff, W., Nentwich, J. C., & Vogt, F. (2014). Gender in
derKita. Praxisratgeber für Kitaleitungen. St.Gallen: Universität
St.Gallen und Pädagogische Hochschule St.Gallen. LINK
Vogt, F. (2021). (Un)doing gender in den räumlichen Arrangements
der Kita. In J. C. Nentwich & F. Vogt (Hrsg.), (Un)doing
Gender empirisch: Qualitative Forschung in der Kita (S. 51-82).
Wiesbaden: Springer VS. LINK
Weitere Quellen, die für die Folge verwendet
wurden:
Kübler, M., Buhl, G., & Rüdisüli, C. (2020). Spielen und
Lernen Verbinden—Mit Spielbasierten Lernumgebungen. Hep.
Lillard, A. S., Lerner, M. D., Hopkins, E. J., Dore, R. A.,
Smith, E. D., & Palmquist, C. M. (2013). The impact of
pretend play on children's development: a review of the
evidence. Psychological bulletin, 139(1), 1–34. LINK
Zosh, J.M., Hirsh-Pasek, K., Hopkins,
E.J., Jensen, H., Liu, C.,Neale, D., &
Whitebread, D. (2018). Accessing the inaccessible:Redefining play
as a spectrum. Frontiers in Psychology, 9,
p. 1124. LINK
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