Warum macht Entrümpeln Sie glücklich, Herr Eichhorn?
Stefan Eichhorn entrümpelt Wohnungen und Häuser. Im Podcast erzählt
er, warum Aufräumen glücklich macht und Messie-Wohnungen ihn oft
traurig stimmen.
43 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Monaten
"Es ist die breite Gesellschaft, die in den Wohnungen lebt, zu
denen ich gerufen werde", sagt der Entrümpler Stefan Eichhorn im
Podcast Frisch an die Arbeit. "Es gab auch eine Professorin, die
auf dem Balkon geschlafen hat, weil sie keinen Platz mehr in ihren
Zimmern hatte." Eichhorn, 41, ist gelernter Hotelfachmann und
arbeitete lange in der Gastronomie, bevor er sich als Entrümpler in
Jena selbstständig machte. Die meisten Aufträge bekommt er über
Mundpropaganda, oft über die Verwandten von Verstorbenen oder
Erkrankten, die in ein Pflegeheim umziehen müssen. Häufig
kontaktieren ihn auch die gesetzlichen Vertreter von Menschen, die
unter dem Messie-Syndrom leiden und ihre Wohnung kaum mehr bewohnen
können, auf Müllbergen schlafen oder Tüten mit Abfall
sammeln. "Manche Menschen sammeln verdorbene Lebensmittel
oder ihre Körperausscheidungen", berichtet Eichhorn. "Andere haben
vielleicht ein Leck in der Badewanne oder am Wasserhahn, wollen
aber niemanden reinlassen, der das reparieren kann." Irgendwann
würden sich durch die Feuchtigkeit in diesen Räumen Ungeziefer und
Krankheitserreger bilden. Diese könnten den Bewohnern in
umliegenden Wohnungen schaden. Damit Eichhorn eine
Wohnung in wenigen Tagen entrümpeln kann, sortiert er alles in
verschiedene Kisten. Ein Teil kommt auf einen Wertstoffhof, vieles
verschenkt er. Manchmal behält er Dinge für sich selbst oder seine
Familie. "Aber meistens sind die Sachen, die gut erhalten oder
schnell verkäuflich sind, schon raus, wenn wir kommen." Im
Podcast erzählt er, welche Entrümplungen ihn besonders traurig
gemacht haben – und warum er seinen Job so sehr lieb, dass er am
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denen ich gerufen werde", sagt der Entrümpler Stefan Eichhorn im
Podcast Frisch an die Arbeit. "Es gab auch eine Professorin, die
auf dem Balkon geschlafen hat, weil sie keinen Platz mehr in ihren
Zimmern hatte." Eichhorn, 41, ist gelernter Hotelfachmann und
arbeitete lange in der Gastronomie, bevor er sich als Entrümpler in
Jena selbstständig machte. Die meisten Aufträge bekommt er über
Mundpropaganda, oft über die Verwandten von Verstorbenen oder
Erkrankten, die in ein Pflegeheim umziehen müssen. Häufig
kontaktieren ihn auch die gesetzlichen Vertreter von Menschen, die
unter dem Messie-Syndrom leiden und ihre Wohnung kaum mehr bewohnen
können, auf Müllbergen schlafen oder Tüten mit Abfall
sammeln. "Manche Menschen sammeln verdorbene Lebensmittel
oder ihre Körperausscheidungen", berichtet Eichhorn. "Andere haben
vielleicht ein Leck in der Badewanne oder am Wasserhahn, wollen
aber niemanden reinlassen, der das reparieren kann." Irgendwann
würden sich durch die Feuchtigkeit in diesen Räumen Ungeziefer und
Krankheitserreger bilden. Diese könnten den Bewohnern in
umliegenden Wohnungen schaden. Damit Eichhorn eine
Wohnung in wenigen Tagen entrümpeln kann, sortiert er alles in
verschiedene Kisten. Ein Teil kommt auf einen Wertstoffhof, vieles
verschenkt er. Manchmal behält er Dinge für sich selbst oder seine
Familie. "Aber meistens sind die Sachen, die gut erhalten oder
schnell verkäuflich sind, schon raus, wenn wir kommen." Im
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