Worauf muss man für eine Fußballkarriere verzichten, Julia Magerl?

Worauf muss man für eine Fußballkarriere verzichten, Julia Magerl?

Julia Magerl spielt bei RB Leipzig. Im Podcast erzählt sie, warum Frauen- und Männerfußball unterschiedliche Sportarten sind und welchen Preis ihre Profikarriere fordert.
37 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
"Früher wollte ich lieber ins Freibad als zum Training", sagt die
Innenverteidigerin Julia Magerl vom Bundesligisten RB Leipzig im
Podcast "Frisch an die Arbeit". "Aber zum Glück hat mein Vater
gesagt: Julia, mach was aus dir!" Heute spielt sie in einer der
aufstrebendsten Sportarten der Welt: Frauenfußball. Ihr Leben als
Profifußballerin, sagt Magerl, sei "sogar besser, als ich es mir je
vorgestellt habe". Dabei war der Weg in den Profisport für sie
alles andere als selbstverständlich. "Ich habe in meinem
Heimatverein bis zur U15 bei den Jungs gespielt, Mädchenfußball hat
es zu meiner Zeit dort nicht gegeben." Und trotzdem war sie keine
Außenseiterin: "Ich wurde bei den Jungs sofort akzeptiert. Viele
hatten sogar Angst, gegen mich zu spielen." Julia Magerl wurde 2003
in Voitsberg in der Steiermark, im Südosten Österreichs, geboren.
Ihre fußballerische Laufbahn begann sie im Alter von fünf Jahren
beim ASK Voitsberg, bereits mit 15 wechselte sie zum
österreichischen Bundesligisten SK Sturm Graz. Dort besuchte sie
eine Frauenfußball-Akademie in St. Pölten, wo sie auch ihre Matura,
das österreichische Abitur, erwarb.  Zwischen 2018 und 2023
wurde Magerl in Graz zu einer Schlüsselspielerin, bevor sie
2023 zu RB Leipzig wechselte. Daneben gab sie im Februar 2022 ihr
Debüt als Spielerin der österreichischen Nationalmannschaft, die
nicht für die aktuelle EM der Frauen qualifiziert ist – und
erzielte dabei direkt ihr erstes Länderspieltor.  Im Podcast
erzählt sie, warum sie findet, dass Frauen- und Männerfußball gar
nicht so viel gemeinsam haben: "Ich finde nicht, dass man Männer-
und Frauenfußball vergleichen kann, für mich sind das zwei völlig
unterschiedliche Sportarten." Unterschiede sieht Magerl eher
im Stil als in der Klasse: "Vom Tempo und allein vom
Fußballerischen nehmen Frauen- und Männerfußball sich nicht viel.
Aber ich glaube, dass Männer oft ein bisschen theatralischer
sind."  Im Podcast spricht Julia Magerl darüber, wie sie zum
Profisport gekommen ist, was sie jungen Spielerinnen rät und
welchen Preis ihre Karriere fordert. [ANZEIGE] Mehr über die
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