Folge #109: „Menschen sollen mehr Biber essen und weniger Avocados!“ – Haubenkoch Max Stiegl im Talk
Biber-Causa: Max Stiegl soll angezeigt werden – Biber beschäftigt
nun auch die Politik!
43 Minuten
Beschreibung
vor 8 Monaten
Eigentlich war auch dieses Jahr alles wie immer: Es ist Fastenzeit
und Max Stiegl aus dem Gut Purbach beschäftigt sich, aus vielerlei
Gründen, mit dem Bieber. Nur: Dieses Jahr ist alles ein bisschen
anders. Der Gault&Millau-Koch des Jahres 2021 stellte – wie
schon seit einigen Jahren – ein Video online, in dem er einen
erlegten Biber zeigt und über dessen Zubereitungsmöglichkeiten
spricht – und erntet dafür empörte Kommentare, die auch medial
ausgeschlachtet werden. Dass Stiegl den Biber als etwas Essbares
versteht, mag auf den ersten Blick wie ein Nischenthema wirken,
doch geht es dabei, wie die medialen Reaktionen zeigen, um weit
mehr: Biber essen – ja oder nein? Bei dieser Frage geht es auch um
das Verhältnis zwischen, wie Stiegl sagt, „Tod und Genuss“, es geht
um Fleischkonsum und Nachhaltigkeit, um Naturschutz und dem
sogenannten „Artenmanagement“. Und das offenbar sosehr, dass Stiegl
seit der Veröffentlichung dieses Videos mit Anfragen, Anklagen,
Verurteilungen, Solidaritätsbekundungen und Bewunderung
gleichermaßen überhäuft wird. Wenig verwunderlich: Stiegls durchaus
nuancierte Kernbotschaft gerät damit in den Hintergrund – obwohl
sie in den letzten Tagen bei Politiker:innen sehr wohl Gehör fand,
wie Stiegl in der neuesten Podcast-Folge verrät. Außerdem geht es
um die anstehende Anzeige von Tierschützer:innen, das Potenzial,
das in heimischen Biber-Rezepturen steckt – und warum Stiegl
findet, dass sich mehr Köchinnen und Köche in Österreich mit dem
Biber solidarisieren sollten.
und Max Stiegl aus dem Gut Purbach beschäftigt sich, aus vielerlei
Gründen, mit dem Bieber. Nur: Dieses Jahr ist alles ein bisschen
anders. Der Gault&Millau-Koch des Jahres 2021 stellte – wie
schon seit einigen Jahren – ein Video online, in dem er einen
erlegten Biber zeigt und über dessen Zubereitungsmöglichkeiten
spricht – und erntet dafür empörte Kommentare, die auch medial
ausgeschlachtet werden. Dass Stiegl den Biber als etwas Essbares
versteht, mag auf den ersten Blick wie ein Nischenthema wirken,
doch geht es dabei, wie die medialen Reaktionen zeigen, um weit
mehr: Biber essen – ja oder nein? Bei dieser Frage geht es auch um
das Verhältnis zwischen, wie Stiegl sagt, „Tod und Genuss“, es geht
um Fleischkonsum und Nachhaltigkeit, um Naturschutz und dem
sogenannten „Artenmanagement“. Und das offenbar sosehr, dass Stiegl
seit der Veröffentlichung dieses Videos mit Anfragen, Anklagen,
Verurteilungen, Solidaritätsbekundungen und Bewunderung
gleichermaßen überhäuft wird. Wenig verwunderlich: Stiegls durchaus
nuancierte Kernbotschaft gerät damit in den Hintergrund – obwohl
sie in den letzten Tagen bei Politiker:innen sehr wohl Gehör fand,
wie Stiegl in der neuesten Podcast-Folge verrät. Außerdem geht es
um die anstehende Anzeige von Tierschützer:innen, das Potenzial,
das in heimischen Biber-Rezepturen steckt – und warum Stiegl
findet, dass sich mehr Köchinnen und Köche in Österreich mit dem
Biber solidarisieren sollten.
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