#143 mit Sebastian Strasser, Star-Regisseur
56 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
„Werbefilme, die Menschen wirklich berühren, entstehen nicht durch
zwanghaftes Mafo-Testing, sondern durch einen mutigen Wettstreit
der Visionen, Ideen und Argumente. Doch stattdessen regiert die
große Angst-Olympiade: Gold für visionslosen Einheitsbrei, Silber
für Bullshit-Bingo und Bronze fürs professionelle Mitnicken.“
Sebastian Strasser hat das Werbefilmgeschäft geprägt wie kaum ein
anderer. 250 internationale Awards, darunter 20 Cannes Lions. Der
Gunn Report listet ihn als einen der einflussreichsten Regisseure
der Branche. Seine Filme – von Bertha Benz bis Kids on Steps – sind
Meisterwerke der Inszenierung. Doch die Branche, die er mitgeprägt
hat, verändert sich radikal – nicht immer zum Besseren. Heute
startet #WhatsNextCreatives – das spin-off von What’s Next Agencies
und Campaign Germany. Kim Alexandra Notz und Co-Host Bärbel
Unckrich sprechen mit Sebastian über die Transformation des
Werbefilms – und darüber, was verloren geht, wenn Angst mutige
Ideen erstickt. Denn genau das passiert gerade. Marken haben
verlernt, groß zu denken. Kampagnen sind so glattgebügelt, dass sie
niemanden mehr berühren. Agenturen laufen Trends hinterher, anstatt
sie selbst zu setzen. Werbung, einst ein Spielfeld für
Visionär:innen, ist oft nicht mehr als eine berechenbare Aufgabe
geworden. Wird GenAI den Werbefilm neu erfinden? Strasser glaubt
nicht an eine „AI-Apokalypse“ für Kreativität – sondern an eine
Revolution. Eine, die das Handwerk neu definiert.
Hybrid-Produktionen, die echte Inszenierung mit generierten Bildern
verschmelzen. Budgets, die endlich wieder große Ideen ermöglichen.
Eine Technologie, die Werbung aus ihrer Komfortzone zwingt – und
Marken dazu bringt, sich neu zu erfinden. Mit seinem Studio
Lipstick sprengt Strasser gerade alle Regeln. Sein für Vodafone
produzierter AI-Werbefilm Rhythm of Life ist mehr als ein
Experiment: Er zeigt, wie GenAI Produktionsbudgets halbieren,
kreative Räume öffnen – und das Werbefilmgeschäft auf links drehen
kann. Doch eines ist für ihn klar: AI wird nie die emotionale Tiefe
echter Inszenierung erreichen. Und genau darin liegt die Chance für
mutige Originalität. Und welche Werbefilme beeindrucken ihn? Die
ehrliche Antwort: keine. Nicht, weil er sie nicht respektiert –
sondern weil die Werbung nur selten aus sich selbst heraus
inspiriert, sondern ein Erguss aus anderen Inspirationsquellen ist.
Die spannendsten Impulse zieht er aus Spielfilmen, Malerei und
Videokunst. Genau dort entsteht das Neue. Was bleibt? Was geht? Und
wie sehr wird KI das Werbefilmgeschäft verändern? Strasser gibt
radikale Einblicke in das, was kommt – und warum am Ende nur eine
Frage zählt: Do you have something to say?
zwanghaftes Mafo-Testing, sondern durch einen mutigen Wettstreit
der Visionen, Ideen und Argumente. Doch stattdessen regiert die
große Angst-Olympiade: Gold für visionslosen Einheitsbrei, Silber
für Bullshit-Bingo und Bronze fürs professionelle Mitnicken.“
Sebastian Strasser hat das Werbefilmgeschäft geprägt wie kaum ein
anderer. 250 internationale Awards, darunter 20 Cannes Lions. Der
Gunn Report listet ihn als einen der einflussreichsten Regisseure
der Branche. Seine Filme – von Bertha Benz bis Kids on Steps – sind
Meisterwerke der Inszenierung. Doch die Branche, die er mitgeprägt
hat, verändert sich radikal – nicht immer zum Besseren. Heute
startet #WhatsNextCreatives – das spin-off von What’s Next Agencies
und Campaign Germany. Kim Alexandra Notz und Co-Host Bärbel
Unckrich sprechen mit Sebastian über die Transformation des
Werbefilms – und darüber, was verloren geht, wenn Angst mutige
Ideen erstickt. Denn genau das passiert gerade. Marken haben
verlernt, groß zu denken. Kampagnen sind so glattgebügelt, dass sie
niemanden mehr berühren. Agenturen laufen Trends hinterher, anstatt
sie selbst zu setzen. Werbung, einst ein Spielfeld für
Visionär:innen, ist oft nicht mehr als eine berechenbare Aufgabe
geworden. Wird GenAI den Werbefilm neu erfinden? Strasser glaubt
nicht an eine „AI-Apokalypse“ für Kreativität – sondern an eine
Revolution. Eine, die das Handwerk neu definiert.
Hybrid-Produktionen, die echte Inszenierung mit generierten Bildern
verschmelzen. Budgets, die endlich wieder große Ideen ermöglichen.
Eine Technologie, die Werbung aus ihrer Komfortzone zwingt – und
Marken dazu bringt, sich neu zu erfinden. Mit seinem Studio
Lipstick sprengt Strasser gerade alle Regeln. Sein für Vodafone
produzierter AI-Werbefilm Rhythm of Life ist mehr als ein
Experiment: Er zeigt, wie GenAI Produktionsbudgets halbieren,
kreative Räume öffnen – und das Werbefilmgeschäft auf links drehen
kann. Doch eines ist für ihn klar: AI wird nie die emotionale Tiefe
echter Inszenierung erreichen. Und genau darin liegt die Chance für
mutige Originalität. Und welche Werbefilme beeindrucken ihn? Die
ehrliche Antwort: keine. Nicht, weil er sie nicht respektiert –
sondern weil die Werbung nur selten aus sich selbst heraus
inspiriert, sondern ein Erguss aus anderen Inspirationsquellen ist.
Die spannendsten Impulse zieht er aus Spielfilmen, Malerei und
Videokunst. Genau dort entsteht das Neue. Was bleibt? Was geht? Und
wie sehr wird KI das Werbefilmgeschäft verändern? Strasser gibt
radikale Einblicke in das, was kommt – und warum am Ende nur eine
Frage zählt: Do you have something to say?
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