Max Höhn, was lieben Sie am Haareschneiden?
An harten Tagen legt Max Höhn sich abends in die Badewanne, gibt
ein paar Tropfen Pfefferminzöl dazu und bleibt im Wasser, bis es
kalt ist. "Danach ist mein Kopf frei", sagt der 48-Jährige im
ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit. Höhn arbeitet als
Fri
43 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
An harten Tagen legt Max Höhn sich abends in die Badewanne, gibt
ein paar Tropfen Pfefferminzöl dazu und bleibt im Wasser, bis es
kalt ist. "Danach ist mein Kopf frei", sagt der 48-Jährige im
ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit. Höhn arbeitet als
Friseur, seit 13 Jahren hat er einen eigenen Laden in Berlin mit
drei Mitarbeitern und einem Azubi. Er liebt es, Haare zu schneiden.
Jeden Tag höre er viele glückliche Geschichten. Harte Tage seien
die, wenn ihm mehrere Kunden von Schicksalsschlägen erzählten, von
Trennungen und Krankheiten. "Da denke ich: Das ist jetzt wirklich
zu viel Drama für heute." Höhn kommt aus Rheinland-Pfalz. Als er 15
Jahre alt war, schmiss er die Schule. Seine Mutter ging mit ihm zum
Arbeitsamt und suchte ihm eine Ausbildungsstelle zum Friseur. Doch
Höhn wollte lieber Schauspieler werden und arbeitete nach der
Ausbildung an verschiedenen Theatern. Das sollte zunächst niemand
mitbekommen. Er sagt: "Wenn man als schwuler Schauspieler auch noch
Haare schneiden kann, wird man in Deutschland nicht ernst
genommen." Erst als es mit der Schauspielerei nicht mehr klappte,
wurde der Friseurberuf sein Hauptjob. Im Podcast sagt er: "Ich will
nur noch mit Menschen arbeiten, die ich wirklich mag und
wertschätze." Gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, ist
für ihn eine Herausforderung: Auf die letzte Ausschreibung für eine
Lehrlingsstelle meldeten sich nur drei Leute. [ANZEIGE] Mehr über
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ein paar Tropfen Pfefferminzöl dazu und bleibt im Wasser, bis es
kalt ist. "Danach ist mein Kopf frei", sagt der 48-Jährige im
ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit. Höhn arbeitet als
Friseur, seit 13 Jahren hat er einen eigenen Laden in Berlin mit
drei Mitarbeitern und einem Azubi. Er liebt es, Haare zu schneiden.
Jeden Tag höre er viele glückliche Geschichten. Harte Tage seien
die, wenn ihm mehrere Kunden von Schicksalsschlägen erzählten, von
Trennungen und Krankheiten. "Da denke ich: Das ist jetzt wirklich
zu viel Drama für heute." Höhn kommt aus Rheinland-Pfalz. Als er 15
Jahre alt war, schmiss er die Schule. Seine Mutter ging mit ihm zum
Arbeitsamt und suchte ihm eine Ausbildungsstelle zum Friseur. Doch
Höhn wollte lieber Schauspieler werden und arbeitete nach der
Ausbildung an verschiedenen Theatern. Das sollte zunächst niemand
mitbekommen. Er sagt: "Wenn man als schwuler Schauspieler auch noch
Haare schneiden kann, wird man in Deutschland nicht ernst
genommen." Erst als es mit der Schauspielerei nicht mehr klappte,
wurde der Friseurberuf sein Hauptjob. Im Podcast sagt er: "Ich will
nur noch mit Menschen arbeiten, die ich wirklich mag und
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für ihn eine Herausforderung: Auf die letzte Ausschreibung für eine
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