Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Jochen Müller über Leben und Tod

Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Jochen Müller über Leben und Tod

30 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Der 1976 in Kassel geborene Jochen Müller ist von Hause aus Biologe
und hat in seiner Doktorarbeit 86 Milliarden Nervenzellen nebst
weiteren 86 Milliarden Gliazellen kartiert. Was ist das denn? So
habe auch ich mich gefragt und was hat das mit meinem Podcast zu
tun? Nun: eine Menge mit unserem Leben und also ist dieses Gespräch
ein besonderer Blick aufs Leben … „Meine eigentliche Leidenschaft
ist es, Wissenschaft aus den mitunter dunklen Laboren und
Instituten zu holen, um sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich
zu machen.“ betont Jochen Müller, der nach einer Weltreise 2011 nun
schon länger als Wissenschaftskommunikator in Berlin tätig ist. Und
das kommt nicht von ungefähr, denn gerade hier in Berlin-Buch – im
Nordosten der Stadt – haben Mitte/Ende des 19. Jahrhundert
Naturwissenschaftler wie Rudolf Virchow und Max Delbrück oder die
Pioniere in der Hirnforschung Oskar und Cécile (die Lenins Gehirn
in 30 Tausend hauchdünne Scheiben geschnitten hat) Vogt
bahnbrechende Entdeckungen gemacht. Anlässlich der „Rede meines
Lebens“ habe ich Jochen Müller Ende 2023 in der
Mikroskop-Ausstellung auf dem Campus Berlin-Buch getroffen und wir
haben übers Leben geredet … über „Science Slams“ und darüber, dass
unsere gesamte Welt heute auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen
fußt. Ja, und natürlich geht es – wie es sich für „Schwarz hören“
gehört – auch um den Tod. Vor wenigen Jahren ist der Vater von
Jochen Müller gestorben und immer wieder ging es in den letzten
leidvollen Jahren in den Gesprächen zwischen Vater und Sohn um
Lebensqualität; genauer um den Zusammenhang von Lebensdauer und
Lebensqualität …

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