Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Pigor & Eichhorn über Leben und Tod
53 Minuten
Beschreibung
vor 1 Tag
„Es muss auf der Bühne Überraschungen geben.“ betonen Thomas Pigor
und Benedikt Eichhorn, die seit 30 Jahren das Berliner Kabarett-
und Chanson-Duo „Pigor & Eichhorn“ sind. Ohne Konflikte,
Spannung und Missverständnisse funktioniert es nicht – ein „uraltes
Bühnengesetz“, wie Pigor aus vollstem Herzen sagt. Pigor &
Eichhorn sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt
geworden durch ihren „Salon-HipHop“, wie WIKIPEDIA schreibt „eine
moderne Spielart des kabarettistischen Liedes, ein deutsches
Chanson à texte, das moderne Musik mit satirischen Inhalten
zusammenbringt.“ „Pigor singt. Benedikt Eichhorn muss begleiten.“
steht über all ihren Programmen, eine – so Pigor wieder aus
vollstem Herzen – treffende Beschreibung: „Man weiß, da ist Musik
drin. Und man weiß, da ist eine Hierarchie drin.“ Thomas Pigor
(Jahrgang 1956) kommt aus Unterfranken, hatte als Kind
Violinenunterricht und ist diplomierter Chemiker. Benedikt Eichhorn
wurde 1962 in Coesfeld im Münsterland geboren und hat Geschichte
und Musik studiert. Wie die Beiden zusammengekommen sind, erzählen
Sie in dieser Podcast-Episode. Auch darüber, wie Pigor &
Eichhorn „La Groete: SAG NICHT KLEINKUNST“, eine „Kleinkunstbibel“
auf die Bühne gebracht haben und warum Pigor 2023 das Buch über
Kleinkunst, die es nur im deutschsprachigen Raum gibt und in der
großen Kulturpolitik immer „unterbemittelt“ ist, geschrieben hat –
illustriert übrigens von der „Universal-Künstlerin“ Anna Mateur.
„Was der Fado für Portugal ist, könnte die Kleinkunst für
Deutschland sein.“ Anlässlich der „Rede meines Lebens“, die in
dieser Episode übrigens Benedikt Eichhorn ins Spiel bringt, haben
wir uns in der Wohnung von Benedikt in Berlin-Prenzlauer Berg
getroffen. Da ging es – wie es sich für „Schwarz hören“ gehört –
neben dem Leben um den Tod. Pigor und Eichhorn erinnern sich an
diverse Erlebnisse im Zusammenhang damit und nicht zuletzt haben
Beide Erfahrungen mit dem Tod ihrer Eltern. Benedikt erzählt über
das „organische Aus-dem-Leben-Gehen“ seines 98 Jahre alten Vaters,
der an Altersschwäche gestorben ist. „Diesen Weg möchte ich nicht
gehen.“ sagt Pigor dazu und wir Drei diskutieren dann über einen
selbstbestimmten Tod. In dem Zusammenhang erwähnt Eichhorn auch das
Theaterstück und den daraus entstandenen Fernsehfilm „Gott“ von
Ferdinand von Schirach. Hier beschäftigt sich von Schirach intensiv
mit dem Tod und zentralen Fragen wie: Wem gehört unser Leben, wer
entscheidet über den Tod, und wie weit darf der Staat in
persönliche Entscheidungen eingreifen, wenn es um das Lebensende
geht. Zuletzt: Das Ganze wäre kein Gespräch mit Pigor &
Eichhorn, wenn es nicht – auch beim Thema Tod – Skurriles gäbe.
Beispielsweise die Asche eines Menschen in einer Feuerwerksrakete,
das Einfrieren nach einem Unfall und die „Wiederbelebung“ nach 150
Jahren oder eine Haarsträhne von Pigor – was es damit auf sich hat,
auch in dieser Episode. Aktuell kann man „Pigor & Eichhorn mit
Band“ in der Neujahrsshow vom 2. bis 7. Januar 2026 in der „Bar
jeder Vernunft“ live in Berlin erleben. Apropos Musik: Erstmalig
gibt’s in dieser 146. Episode von „Schwarz hören“ einen Song … und
also viel Spaß mit Pigor & Eichhorn.
und Benedikt Eichhorn, die seit 30 Jahren das Berliner Kabarett-
und Chanson-Duo „Pigor & Eichhorn“ sind. Ohne Konflikte,
Spannung und Missverständnisse funktioniert es nicht – ein „uraltes
Bühnengesetz“, wie Pigor aus vollstem Herzen sagt. Pigor &
Eichhorn sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt
geworden durch ihren „Salon-HipHop“, wie WIKIPEDIA schreibt „eine
moderne Spielart des kabarettistischen Liedes, ein deutsches
Chanson à texte, das moderne Musik mit satirischen Inhalten
zusammenbringt.“ „Pigor singt. Benedikt Eichhorn muss begleiten.“
steht über all ihren Programmen, eine – so Pigor wieder aus
vollstem Herzen – treffende Beschreibung: „Man weiß, da ist Musik
drin. Und man weiß, da ist eine Hierarchie drin.“ Thomas Pigor
(Jahrgang 1956) kommt aus Unterfranken, hatte als Kind
Violinenunterricht und ist diplomierter Chemiker. Benedikt Eichhorn
wurde 1962 in Coesfeld im Münsterland geboren und hat Geschichte
und Musik studiert. Wie die Beiden zusammengekommen sind, erzählen
Sie in dieser Podcast-Episode. Auch darüber, wie Pigor &
Eichhorn „La Groete: SAG NICHT KLEINKUNST“, eine „Kleinkunstbibel“
auf die Bühne gebracht haben und warum Pigor 2023 das Buch über
Kleinkunst, die es nur im deutschsprachigen Raum gibt und in der
großen Kulturpolitik immer „unterbemittelt“ ist, geschrieben hat –
illustriert übrigens von der „Universal-Künstlerin“ Anna Mateur.
„Was der Fado für Portugal ist, könnte die Kleinkunst für
Deutschland sein.“ Anlässlich der „Rede meines Lebens“, die in
dieser Episode übrigens Benedikt Eichhorn ins Spiel bringt, haben
wir uns in der Wohnung von Benedikt in Berlin-Prenzlauer Berg
getroffen. Da ging es – wie es sich für „Schwarz hören“ gehört –
neben dem Leben um den Tod. Pigor und Eichhorn erinnern sich an
diverse Erlebnisse im Zusammenhang damit und nicht zuletzt haben
Beide Erfahrungen mit dem Tod ihrer Eltern. Benedikt erzählt über
das „organische Aus-dem-Leben-Gehen“ seines 98 Jahre alten Vaters,
der an Altersschwäche gestorben ist. „Diesen Weg möchte ich nicht
gehen.“ sagt Pigor dazu und wir Drei diskutieren dann über einen
selbstbestimmten Tod. In dem Zusammenhang erwähnt Eichhorn auch das
Theaterstück und den daraus entstandenen Fernsehfilm „Gott“ von
Ferdinand von Schirach. Hier beschäftigt sich von Schirach intensiv
mit dem Tod und zentralen Fragen wie: Wem gehört unser Leben, wer
entscheidet über den Tod, und wie weit darf der Staat in
persönliche Entscheidungen eingreifen, wenn es um das Lebensende
geht. Zuletzt: Das Ganze wäre kein Gespräch mit Pigor &
Eichhorn, wenn es nicht – auch beim Thema Tod – Skurriles gäbe.
Beispielsweise die Asche eines Menschen in einer Feuerwerksrakete,
das Einfrieren nach einem Unfall und die „Wiederbelebung“ nach 150
Jahren oder eine Haarsträhne von Pigor – was es damit auf sich hat,
auch in dieser Episode. Aktuell kann man „Pigor & Eichhorn mit
Band“ in der Neujahrsshow vom 2. bis 7. Januar 2026 in der „Bar
jeder Vernunft“ live in Berlin erleben. Apropos Musik: Erstmalig
gibt’s in dieser 146. Episode von „Schwarz hören“ einen Song … und
also viel Spaß mit Pigor & Eichhorn.
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