Nora Thiel: Chenin, Pinotage und Spatzendreck
55 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Tagen
Aus Fehlern kann man lernen, und wenn man's danach richtig macht,
sogar damit kokettieren. Das Weingut Delheim im Herzen des
südafrikanischen Weinbaus in der Region Stellenbosch hat so eine
Geschichte: Spatzendreck ist der Name eines ihrer Weine – weil
der junge Weinmacher Michael Sperling, den sie alles Spatz
nannten, an einem Sonntagnachmittag im Jahr 1961 einigen Freunden
voller Stolz seine neue Weinkollektion präsentieren wollte – und
auch nicht stutzig wurde, als einer der Weine, nun ja: untypische
Farbtöne hatte. Ausgerechnet der aus Tank Nummer 13 – aber
egal: eingeschenkt und probiert. Eine Freundin rief
entsetzt aus: „Aber Spatz, das ist jetzt wirklich Dreck”! Und
schon hatte der Wein seinen Namen weg – mit passendem Etikett
kackender Spatz auf Weinfass: das reichte für den vom Decanter
1971 verliehenen Ehrenpreis „worst label of the year“. Delheim
heißt das Weingut in Stellenbosch, in dem der Spatzendreck
erfunden wurde – und noch heute ab Hof im Angebot ist. In
besserer Qualität, wie Nora Thiel mir verriet. Sie ist die
Tochter jenes Michael "Spatz" Sperling, und ich traf sie zum
Podcast mit einigen bemerkenswert guten Weinen. Geht doch!
Mehr Infos bei den STIPvisiten!
[00:00] heute aus der Kastenmeier-Bar, unser Gast kommt aus
Südafrika: Nora Thiel, Weingut Delheim
[10:10] Sonnenschein im Glas: Pinotage Rosé, schon Jahrgang 2025
[22:32] weiter geht's: Chenin Blanc
[34:13] im Glas: Pinotage
[42:08] im Glas: 2021 Grand Reserve
[49:15] und nun: ein Botrytis-Riesling: Edelspatz
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