Christus, der König

Christus, der König

Christus, der König
3 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
"No Kings, No Kings – keine Könige" hallte es durch tausende Städte
in den USA im Juni und im Oktober dieses Jahres und jeweils mehr
als 7 Millionen Menschen haben sich beteiligt. Sie protestieren
damit gegen ihren Präsidenten, dem sie vorwerfen, wie ein König zu
herrschen und zu regieren. Aber seit den Freiheitskriegen gegen
England, hat das Land keine Könige mehr, sondern demokratisch
gewählte Präsidenten.Und wir, wir Katholischen weltweit, haben
gestern unseren König gefeiert. Christkönig. Paradox – oder? Im
Neuen Testament gibt es zwei einprägsame Szenen, die das mit dem
König Jesus Christus deutlich beschreiben. Zunächst die großen
Worte des Engels bei der Verkündigung an Maria, sie klingen so: "Da
sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei
Gott Gnade gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen
Sohn wirst du gebären; dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird
groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr,
wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus
Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende
haben." Also die Ankündigung eines ewigen, machtvollen Königs. Und
die zweite Szene ist ganz anders: Da hängt Jesus mit Dornenkrone am
Kreuz zwischen zwei Verbrechern. Der Messias, der König der Juden:
aus den hohen Titeln sind Spottworte geworden. Die Verbrecher
rechts und links sind der verkörperte Hohn auf den Anspruch Jesu.
Aber da sagt einer: Herr, denk an mich …! Jesus nimmt das
Glaubensbekenntnis des reuigen Verbrechers an und antwortet ihm als
König, der wirkliche Macht hat. "Amen, ich sage dir: Heute noch
wirst du mit mir im Paradies sein."Da ist ein König, der liebt, und
so unermesslich liebt, dass er sich dafür seines Lebens berauben
lässt. Da ist ein König, der nicht einen Flügel des Weißen Hauses
abreißen lässt, um einen riesigen Ballsaal zu bauen, der nicht sein
eigenes Volk verspottet und mit Dreck bewirft, da ist ein König,
dem es nicht um sich geht – sondern um mich, um uns, um seine
Menschen.

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