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Beschreibung
vor 1 Monat
Seit gestern sind wir im siebzehnten Jahr hier im Konvent San
Damiano in Olpe.Die deutsche Provinz hatte beschlossen, dass wir
nicht nur im Mutterhaus präsent sein sollten, sondern auch in der
Stadt. Da wegen Schwesternmangel die Konvente im Krankenhaus und in
der Franziskusschule geschlossen werden mussten, war das eine
ziemlich gewagte Angelegenheit. Es mussten Schwestern gesucht
und gefragt werden, ob sie sich das vorstellen können, das
ausgewählte Haus musste ein bisschen auf Vordermann gebracht
werden, dann wurde es schnell und unkompliziert zu einer
Übergangsheimat für eine Kinderheimwohngruppe, deren Haus einen
schweren Wasserschaden beheben musste und so weiter. Und als wir
zum Agathafest 2009 schonmal in kleiner Runde vorgestellt worden
waren, habe ich Anwesende gefragt, was sie denn von uns erwarten.
Und ich werde den am häufigsten genannten Grund nie vergessen: „Wir
möchten, dass Sie da sind“ Da sein als Lebensform ist eigentlich
eher kontemplativ, also für Benediktinerinnen und Klarissen und so
üblich. Und wenn ich auf die verflossenen 16 Jahre zurückschaue,
war es aber tatsächlich ein wichtiger Aspekt unseres Hierseins.Da
sein, wenn es an der Haustür klingelt und jemand ein Anliegen
hat.Da sein, wenn eine ägyptisch-koptische Familie eine Wohnung für
dreieinhalb Jahre braucht.Da sein, wenn für brasilianische oder
indische Schwestern ein Leben auf Zeit bei uns notwendig ist. Da
sein, wenn Menschen für ein paar Tage einen Tapetenwechsel,
Gespräche und Lösungen in Lebensfragen suchen. Da sein, wenn beim
lebendigen Adventskalender Verkündigung pur mit Glühwein und
Plätzchen gelingt. Da sein, wenn Hilfe beim Martinsfest, bei der
Muggelkirmes, beim Lektorendienst, beim Dienst an den älteren
Mitschwestern im Altenheim wichtig wird. Da sein, wenn Schulen
anfragen, ob man kommen könnte, um sich ausfragen zu lassen. Da
sein, wenn die dritte Korporalschaft beim Schützenfest bei uns
Aufstellung nimmt und kühles Bier bekommt. Und so weiter und so
fort. Da sein, wenn Menschen zum täglichen Stundengebet zu uns
kommen. Wir können seit 16 Jahren da sein, weil wir wissen und
glauben, dass dieser Gott Jahwe von sich selbst den Menschen gesagt
hat: Ich bin der ich bin da!
Damiano in Olpe.Die deutsche Provinz hatte beschlossen, dass wir
nicht nur im Mutterhaus präsent sein sollten, sondern auch in der
Stadt. Da wegen Schwesternmangel die Konvente im Krankenhaus und in
der Franziskusschule geschlossen werden mussten, war das eine
ziemlich gewagte Angelegenheit. Es mussten Schwestern gesucht
und gefragt werden, ob sie sich das vorstellen können, das
ausgewählte Haus musste ein bisschen auf Vordermann gebracht
werden, dann wurde es schnell und unkompliziert zu einer
Übergangsheimat für eine Kinderheimwohngruppe, deren Haus einen
schweren Wasserschaden beheben musste und so weiter. Und als wir
zum Agathafest 2009 schonmal in kleiner Runde vorgestellt worden
waren, habe ich Anwesende gefragt, was sie denn von uns erwarten.
Und ich werde den am häufigsten genannten Grund nie vergessen: „Wir
möchten, dass Sie da sind“ Da sein als Lebensform ist eigentlich
eher kontemplativ, also für Benediktinerinnen und Klarissen und so
üblich. Und wenn ich auf die verflossenen 16 Jahre zurückschaue,
war es aber tatsächlich ein wichtiger Aspekt unseres Hierseins.Da
sein, wenn es an der Haustür klingelt und jemand ein Anliegen
hat.Da sein, wenn eine ägyptisch-koptische Familie eine Wohnung für
dreieinhalb Jahre braucht.Da sein, wenn für brasilianische oder
indische Schwestern ein Leben auf Zeit bei uns notwendig ist. Da
sein, wenn Menschen für ein paar Tage einen Tapetenwechsel,
Gespräche und Lösungen in Lebensfragen suchen. Da sein, wenn beim
lebendigen Adventskalender Verkündigung pur mit Glühwein und
Plätzchen gelingt. Da sein, wenn Hilfe beim Martinsfest, bei der
Muggelkirmes, beim Lektorendienst, beim Dienst an den älteren
Mitschwestern im Altenheim wichtig wird. Da sein, wenn Schulen
anfragen, ob man kommen könnte, um sich ausfragen zu lassen. Da
sein, wenn die dritte Korporalschaft beim Schützenfest bei uns
Aufstellung nimmt und kühles Bier bekommt. Und so weiter und so
fort. Da sein, wenn Menschen zum täglichen Stundengebet zu uns
kommen. Wir können seit 16 Jahren da sein, weil wir wissen und
glauben, dass dieser Gott Jahwe von sich selbst den Menschen gesagt
hat: Ich bin der ich bin da!
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