Im Gespräch mit ... Pero Mićić

Im Gespräch mit ... Pero Mićić

1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 4 Wochen

Es ist absehbar, dass die Computerkultur eine tiefe Erschütterung
unserer Arbeitswelt darstellt, ja, dass vieles, was uns derzeit
als wertvolle Arbeitsleistung erscheint, im Museum der Arbeit
verschwinden wird. Schon ist dies ein Grund, sich eingehend mit
der Thematik zu beschäftigen. Dass hierzulande vor allem die
Skepsis vorherrscht, mag einer gewissen, urdeutschen
Risikoaversion zuzuschreiben sein, aber dass auch im Silicon
Valley sich eine Art Doomstalk etabliert hat, verrät, dass sich
die Disruption der Künstlichen Intelligenz in die Folge jener
großen kulturellen Demütigungen einreiht, über die Freud schon in
seinem „Unbehagen in der Kultur“ geschrieben hat. Wie aber sieht
die Zukunft aus, wenn man sich nicht mit der Beschwörung von
dystopischen oder utopischen Zukunfstbildern, mit Fluch und Segen
aufhalten möchte? Dass mein Blick hier auf Pero Mićić gefallen
ist, hat damit zu tun, dass man es hier mit jemandem zu tun hat,
der sich nicht bloß theoretisch, sondern höchst praktisch mit
diesen Fragen beschäftigt, sei es als Investor in diversen
Startups, als Autor und Redner – oder als Hochschulprofessor, der
seine Studenten in Foresight and Strategy unterrichtet.
Tatsächlich versteht sich Mićić, auch wenn er Gründungsmitglied
der US-amerikanischen Association of Professional Futurists ist,
nicht als Futurologe, sondern als Zukunftsmanager, d.h. als
jemand, der, von den Annahmen ausgehend, die wir über unsere
Technologie haben, sich mit der praktischen Gestaltung der
Zukunft befasst.


Pero Mićić ist als Zukunftsmanager, Investor, Redner und
Buchautor tätig. Nebenher lehrt er an der Steinbeis-Hochschule
Berlin.


Pero Mićić hat (u.a.) veröffentlicht


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