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Beschreibung
vor 2 Monaten
Heute steht im liturgischen Kalender das Rosenkranzfest. Bei
Wikipedia findet man dazu folgenden Eintrag: Das
Rosenkranzfest, ein Ideenfest, wurde von Papst Pius V. gestiftet,
der damit seinen Dank für den Sieg der christlichen Flotte in der
Seeschlacht von Lepanto 1571 ausdrücken wollte. Ein Fest zum Dank
für einen Sieg war früher nicht so unüblich. Ich habe zu
diesem Tag eine ganz eigene Erfahrung. Der 7. Oktober war der "Tag
der Republik". also der Gründungstag der DDR. Da es ein
landesweiter Feiertag war, die Schulen geschlossen hatten und nicht
gearbeitet wurde, konnten wir mit den Jugendleitern der Religiösen
Kinderwoche an diesem Tag immer den Dankeschön-Ausflug machen. Und
immer haben wir an diesem Tag unterwegs an irgendeiner Kirche oder
einem schönen Platz in der Natur angehalten und zusammen den
Rosenkranz gebetet. Und wir haben uns damals immer lustig
gemacht, dass dieser sozialistische DDR-Geburtstag an diesem
kirchlichen Fest liegt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die
millionenfach gebeteten Rosenkränze dazu beigetragen haben, dass
diese Diktatur schon längst Geschichte ist. Aber eigentlich
ist dieses Gebet alles andere als ein Kampfgebet. Einzeln oder in
Gemeinschaft in Ruhe gebetet, ist es eine Betrachtung der vielen
Stationen des Lebens Jesu, quasi an der Hand seiner Mutter Maria.
Und es ist nicht das Herunterplappern von 55 Gebeten, sondern das
einschwingen in den jeweiligen Gedanken, der betrachtet
wird. Als Kind bin ich dabei immer eingeschlafen, aber jetzt
macht mich dieses Gebet eher sehr munter, weil ich alle Einflüsse
von außen nicht mehr wahrnehme und mich mit Hilfe der einzelnen
Perlen und Gesätze des Rosenkranzes eine halbe Stunde mit Jesus
beschäftige. Wenn das kein Muntermacher ist!
Wikipedia findet man dazu folgenden Eintrag: Das
Rosenkranzfest, ein Ideenfest, wurde von Papst Pius V. gestiftet,
der damit seinen Dank für den Sieg der christlichen Flotte in der
Seeschlacht von Lepanto 1571 ausdrücken wollte. Ein Fest zum Dank
für einen Sieg war früher nicht so unüblich. Ich habe zu
diesem Tag eine ganz eigene Erfahrung. Der 7. Oktober war der "Tag
der Republik". also der Gründungstag der DDR. Da es ein
landesweiter Feiertag war, die Schulen geschlossen hatten und nicht
gearbeitet wurde, konnten wir mit den Jugendleitern der Religiösen
Kinderwoche an diesem Tag immer den Dankeschön-Ausflug machen. Und
immer haben wir an diesem Tag unterwegs an irgendeiner Kirche oder
einem schönen Platz in der Natur angehalten und zusammen den
Rosenkranz gebetet. Und wir haben uns damals immer lustig
gemacht, dass dieser sozialistische DDR-Geburtstag an diesem
kirchlichen Fest liegt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die
millionenfach gebeteten Rosenkränze dazu beigetragen haben, dass
diese Diktatur schon längst Geschichte ist. Aber eigentlich
ist dieses Gebet alles andere als ein Kampfgebet. Einzeln oder in
Gemeinschaft in Ruhe gebetet, ist es eine Betrachtung der vielen
Stationen des Lebens Jesu, quasi an der Hand seiner Mutter Maria.
Und es ist nicht das Herunterplappern von 55 Gebeten, sondern das
einschwingen in den jeweiligen Gedanken, der betrachtet
wird. Als Kind bin ich dabei immer eingeschlafen, aber jetzt
macht mich dieses Gebet eher sehr munter, weil ich alle Einflüsse
von außen nicht mehr wahrnehme und mich mit Hilfe der einzelnen
Perlen und Gesätze des Rosenkranzes eine halbe Stunde mit Jesus
beschäftige. Wenn das kein Muntermacher ist!
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