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Beschreibung
vor 2 Monaten
Gestern haben wir das Fest der heiligen Erzengel Gabriel, Michael
und Rafael gefeiert und uns erinnert, dass sie als Boten Gottes für
uns sichtbar, hörbar und erfahrbar werden können durch Menschen,
die uns zur Seite gestellt sind. Ich bin seit einigen Tagen
mit 25 Frauen in Assisi, der Stadt der Heiligen Klara und des
Heiligen Franziskus. Heute gehen wir in den unteren Stadtteil der
Santa Maria degli Angeli heißt, also der Heiligen Maria von den
Engeln geweiht ist. Über dieses Städtchen ragt weit heraus die
Basilika, die Namensgeberin, mit ihrer riesigen Kuppel. Zur
Zeit des Franziskus war dort unten ein sumpfiger Wald und einige
sehr kleine Kapellen, die den Benediktinern unterstellt waren. Eine
dieser Kapellen wurde zum Startort der kleinen Gemeinschaft der
Brüder des Franziskus, die dort unter anderem, das Evangelium
gehört hatten wo es heißt: "Nehmt nichts mit auf den Weg, kein
Geld, kein zweites Hemd, keinen Wanderstab und an den Füßen nur
Sandalen" und schnell erkannt hatte, dass es das ist, was sie leben
wollen. Und dieses kleine Fleckchen Erde – Portiunkula genannt –
wurde zur Herzkammer, zur Mitte, des immer größer werdenden Ordens.
Um diese Herzkammer, oder auch kostbare Perle zu schützen, und den
immer mehr werdenden Pilgerscharen Raum zu bieten, wurde ab 1569 in
ungefähr 110 Jahren, die große Basilika über der kleinen Kapelle
gebaut. Dort treffen sich die Brüder zu Versammlungen und Kapiteln.
Und dieser Ort hat noch eine andere Bedeutung. Am 3. Oktober 1226
ist dort, umgeben von seinen Brüdern der Heilige Franziskus
gestorben. Der Gedanke, das, was mir wichtig und wertvoll ist,
zu schützen und zu ummanteln, gefällt mir sehr gut. Und daraus
ergibt sich für mich gleich die Frage, was ist mir denn so wertvoll
und wichtig, dass ich es schützen möchte. Dieser Tage schrieb mir
eine Frau, dass sie zu religiösen Fragen in den sozialen Medien
keine Kommentare mehr liest. Diese seien oft so dumm, so verletzend
und gegen alles Christliche gewandt, dass sie nicht mehr ertragen
möchte, dass ihr, wie sie sagt, heiliges Gut, beschmutzt und
bepöbelt wird. Und seit sie das alles nicht mehr liest, spürt sie
mehr innere Ruhe und Frieden. Was ist für Sie heute das Heilige,
das Wichtige und Wertvolle in Ihrem Herzen, dass Sie behüten und
beschützen möchten?
und Rafael gefeiert und uns erinnert, dass sie als Boten Gottes für
uns sichtbar, hörbar und erfahrbar werden können durch Menschen,
die uns zur Seite gestellt sind. Ich bin seit einigen Tagen
mit 25 Frauen in Assisi, der Stadt der Heiligen Klara und des
Heiligen Franziskus. Heute gehen wir in den unteren Stadtteil der
Santa Maria degli Angeli heißt, also der Heiligen Maria von den
Engeln geweiht ist. Über dieses Städtchen ragt weit heraus die
Basilika, die Namensgeberin, mit ihrer riesigen Kuppel. Zur
Zeit des Franziskus war dort unten ein sumpfiger Wald und einige
sehr kleine Kapellen, die den Benediktinern unterstellt waren. Eine
dieser Kapellen wurde zum Startort der kleinen Gemeinschaft der
Brüder des Franziskus, die dort unter anderem, das Evangelium
gehört hatten wo es heißt: "Nehmt nichts mit auf den Weg, kein
Geld, kein zweites Hemd, keinen Wanderstab und an den Füßen nur
Sandalen" und schnell erkannt hatte, dass es das ist, was sie leben
wollen. Und dieses kleine Fleckchen Erde – Portiunkula genannt –
wurde zur Herzkammer, zur Mitte, des immer größer werdenden Ordens.
Um diese Herzkammer, oder auch kostbare Perle zu schützen, und den
immer mehr werdenden Pilgerscharen Raum zu bieten, wurde ab 1569 in
ungefähr 110 Jahren, die große Basilika über der kleinen Kapelle
gebaut. Dort treffen sich die Brüder zu Versammlungen und Kapiteln.
Und dieser Ort hat noch eine andere Bedeutung. Am 3. Oktober 1226
ist dort, umgeben von seinen Brüdern der Heilige Franziskus
gestorben. Der Gedanke, das, was mir wichtig und wertvoll ist,
zu schützen und zu ummanteln, gefällt mir sehr gut. Und daraus
ergibt sich für mich gleich die Frage, was ist mir denn so wertvoll
und wichtig, dass ich es schützen möchte. Dieser Tage schrieb mir
eine Frau, dass sie zu religiösen Fragen in den sozialen Medien
keine Kommentare mehr liest. Diese seien oft so dumm, so verletzend
und gegen alles Christliche gewandt, dass sie nicht mehr ertragen
möchte, dass ihr, wie sie sagt, heiliges Gut, beschmutzt und
bepöbelt wird. Und seit sie das alles nicht mehr liest, spürt sie
mehr innere Ruhe und Frieden. Was ist für Sie heute das Heilige,
das Wichtige und Wertvolle in Ihrem Herzen, dass Sie behüten und
beschützen möchten?
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