Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Monaten
Bei meinem Familienwochenende zuhause in Thüringen haben wir davon
erzählt, dass wir in unseren Kindertagen immer die Haustür
offengelassen haben. Die wurden nur abgeschlossen, wenn mal
tatsächlich die ganze Familie bei Verwandten zu Besuch und niemand
zuhause war. Und das war natürlich auch bei all den anderen Leuten
im Dorf so. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das geändert. Das
Gefühl, dass man ja nicht mehr alle kennt und deshalb lieber die
Türen zumindest nachts abschließt, wurde normal.Wir hier in Olpe im
Konvent haben jeden Tag ab 8.30 bis 18.00 Uhr die Haustür offen.
Und ein Schild weist darauf hin: "Kapelle geöffnet". Aber die Türen
zum Treppenhaus und zu den anschließenden Räumen sind geschlossen.
So können Besucher, die in die Kapelle gehen möchten, unkompliziert
reinkommen und beten und müssen nicht erst klingeln und ihr
Anliegen darlegen. Niederschwelliges Angebot nennt man das wohl.
Und dann sind manche Leute ganz erstaunt, dass man in unserer
Kapelle die gewandelte Hostie hinter Glas direkt sehen kann.
Normalerweise ist doch da ein Tabernakel, der zugeschlossen ist.
Und an diesem Erstaunen mancher Leute kann ich immer gut
festmachen, dass Gott ja da ist und schon wartet und ich nur kommen
muss. Er bietet dem Gast quasi eine offene Tür und erwartet uns
schon.Und wie ist das mit uns selbst? Wie offen ist meine
Herzenstür für meine Mitmenschen? Habe ich Sprechstunden, innere
Bereitschaftsdienste, wo ich bereit bin und Herz und Hirn offen
habe? Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich kann
nicht 24/7 immer für alle da sein. Aber für die, die mit mir leben,
die mein offenes Ohr und Herz oft zu verschiedenen Zeiten
brauchen?"Ich bin die Tür", sagt Jesus und weist auf seine
Mittlerrolle zum himmlischen Vater hin. Kann ich auch eine Tür für
Menschen sein, die nach Gott suchen? Interessanter Gedanke, oder?
erzählt, dass wir in unseren Kindertagen immer die Haustür
offengelassen haben. Die wurden nur abgeschlossen, wenn mal
tatsächlich die ganze Familie bei Verwandten zu Besuch und niemand
zuhause war. Und das war natürlich auch bei all den anderen Leuten
im Dorf so. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das geändert. Das
Gefühl, dass man ja nicht mehr alle kennt und deshalb lieber die
Türen zumindest nachts abschließt, wurde normal.Wir hier in Olpe im
Konvent haben jeden Tag ab 8.30 bis 18.00 Uhr die Haustür offen.
Und ein Schild weist darauf hin: "Kapelle geöffnet". Aber die Türen
zum Treppenhaus und zu den anschließenden Räumen sind geschlossen.
So können Besucher, die in die Kapelle gehen möchten, unkompliziert
reinkommen und beten und müssen nicht erst klingeln und ihr
Anliegen darlegen. Niederschwelliges Angebot nennt man das wohl.
Und dann sind manche Leute ganz erstaunt, dass man in unserer
Kapelle die gewandelte Hostie hinter Glas direkt sehen kann.
Normalerweise ist doch da ein Tabernakel, der zugeschlossen ist.
Und an diesem Erstaunen mancher Leute kann ich immer gut
festmachen, dass Gott ja da ist und schon wartet und ich nur kommen
muss. Er bietet dem Gast quasi eine offene Tür und erwartet uns
schon.Und wie ist das mit uns selbst? Wie offen ist meine
Herzenstür für meine Mitmenschen? Habe ich Sprechstunden, innere
Bereitschaftsdienste, wo ich bereit bin und Herz und Hirn offen
habe? Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich kann
nicht 24/7 immer für alle da sein. Aber für die, die mit mir leben,
die mein offenes Ohr und Herz oft zu verschiedenen Zeiten
brauchen?"Ich bin die Tür", sagt Jesus und weist auf seine
Mittlerrolle zum himmlischen Vater hin. Kann ich auch eine Tür für
Menschen sein, die nach Gott suchen? Interessanter Gedanke, oder?
Weitere Episoden
3 Minuten
vor 2 Tagen
3 Minuten
vor 3 Tagen
3 Minuten
vor 4 Tagen
3 Minuten
vor 5 Tagen
3 Minuten
vor 6 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)