Eine gewisse Ordnung braucht jede Lebensform

Eine gewisse Ordnung braucht jede Lebensform

Eine gewisse Ordnung braucht jede Lebensform
3 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Manchmal braucht man einfach eine andere Ordnung. Die Bücher nehmen
überhand. Die Projekte, an denen man arbeitet, stapeln sich auf dem
Schreibtisch. Die Zeitschriften, die unbedingt gelesen werden
müssen, liegen schon aufgetürmt auf dem Fußboden. Es bleibt also
nichts anderes übrig, als in ein bekanntes Möbelhaus zu fahren und
mit genauen Maßen und Vorstellungen bewaffnet ein Eckregal zu
besorgen, das mit ganz vielen Fächern ausgestattet ist, um all das
Viele aufzunehmen und wegzusortieren.Aus den Augen aus dem Sinn,
könnte man denken. Aber es geht eher darum, eine gewisse Ordnung zu
haben, die Luft zum Atmen lässt und trotzdem die Möglichkeit, auf
die Dinge, die man braucht, schnell zugreifen zu können. Eine
gewisse Ordnung braucht jede Lebensform. Als ich mich mal mit
Sechstklässlern über die Ordensregel, die Ordo, unterhalten habe,
konnten sie das ja zunächst gar nicht verstehen. Dann haben wir mal
aufgezählt, was denn bei ihnen zuhause für festgesetzte Regeln
gelten: vom Schuhe im Flur ausziehen und Jacken ordentlich
aufhängen, vom Kinderzimmer aufräumen und Hausaufgaben bis zum
Abendessen fertig haben, vor dem Essen die Hände waschen und noch
vielem mehr. Und dann wurde ihnen klar, dass Regeln dazu da sind,
dass man besser zusammenleben kann. Das gilt für Familien und
Klöster, für Nachbarschaften und Freundeskreise, für Unternehmen
und Arbeitsstellen, für den Straßenverkehr und einen Staat und auch
für Kirchen und Religionsgemeinschaften auch.Da gibt es eine
Verfassung, ein Grundgesetz, die 10 Gebote und die Kirchengebote
und noch vieles mehr. Und es geht immer darum, dass mit den
Gesetzen und Geboten ein gutes und gerechtes Zusammenleben möglich
wird. Ein Satz, ein Gebot ist oft das Wichtigste und steht deshalb
ganz oben. "Die Würde des Menschen ist unantastbar" ist so ein Satz
und der steht in unserem Grundgesetz. Und ein anderer Satz ist:
"Was ihr von den anderen erwartet, das tut ebenso für sie", den wir
als die goldene Regel aus der Bibel betrachten. Beide Sätze bilden
die Grundlage für eine Ordnung des Zusammenlebens – ein bisschen
wie das neue Eckregal, das die Ordnung im Zimmer stark verbessert.

Weitere Episoden

Wenn die Dornen Rosen tragen
3 Minuten
vor 2 Tagen
Was tröstet uns wirklich?
3 Minuten
vor 3 Tagen
Gottes Kommen kündet sich an
3 Minuten
vor 4 Tagen
Welche Visionen haben Sie?
3 Minuten
vor 5 Tagen
Neu mit Gott beginnen
3 Minuten
vor 6 Tagen

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15