Beschreibung

vor 3 Monaten

Flaumig, karamellisiert, zerrissen. der Schmarren gehört zur
österreichischen Mehlspeisküche wie die Melange ins Kaffeehaus,
als Kaiserschmarren, Grießschmarren oder Topfenschmarren. Soweit
die Einigkeit; es scheiden sich die Geister bei anderen Fragen:
Mit oder ohne Rosinen? Zwetschkenröster oder Apfelmus?
Um die Entstehung des Kaiserschmarrens ranken sich bis heute
Legenden. War es eine misslungene Palatschinke? Wurde die
flaumige Mehlspeise für Kaiser Franz Josef kreiert - oder doch
für seine Frau Sisi? Oder geht der Name auf das italienische "a
la casa" zurück, sozusagen ein Schmarren "nach Art des
Hauses"?
Zweifellos zählt der Kaiserschmarren - wie Leopold Rosner und
Rudolph Habs 1894 in ihrem "Appetitlexikon" festhielten - zu den
"herausragenden Pointen der Wiener Küche". Eine Spurensuche in
drei Küchen, von der Wiener Innenstadt bis zur steirischen
Berghütte.
Gestaltung: Gabriel Schaffler


Eine Produktion des ORF, gesendet in Radio Österreich 1 am 8.8.25

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