08/15 für von der Leyen | Von Bodo Schickentanz
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vor 4 Monaten
Ein Kommentar von Bodo Schickentanz.
Nach der reinen PR-Show mit „Made for Germany“, die unser
„Kanzler der Herzen“ Friedrich „BlackRock“ Merz auf bundesebne
für Deutschland abgeliefert hat kommt nun dasselbe für die
„EU-Ebene“, ihrerseits zelebriert von unserer
„EU-Rüstungslobbyistin“, und Präsidentin ohne jegliche
demokratische Legitimation, Ursula von der Leyen, die sich zum
großen „Deal-Deal“ nach Schottland aufgemacht hatte, um für die
Europäische Union am „Pokertisch“ von Trump, einen Zollzins
auszuhandeln, der Europa nicht ins wirtschaftliche Nirvana
befördert. Auch wenn jeder „Hobby-Wahrsager“ mit einer Glasmurmel
schon vorhersehen konnte, wie das ausgeht, ist es ein Stück
Realsatire, das in die Geschichte eingehen wird, vor allem in die
Geschichte über und rund um Uschi „ich bin intelligenzresistent
und juristisch unantastbar“ von der Leyen. Denn es kam wie es
unausweichlich kommen musste: Trump hat sie nicht ernst genommen
und einmal mehr über den Tisch gezogen, ihr ein vermeintlich
„wohlwollendes Entgegenkommen“ angeboten, das sie schlicht nicht
ablehnen konnte, und so war es die wohl sprichwörtlichste „08/15
(%) - Übereinkunft“, die man sich vorstellen kann. Uschi musste
quasi mit einem, metaphorisch umschrieben, peinlichen
„Gebrauchtwagendeal“ die Heimreise antreten und Trump hat einen
Doppelsieg davongetragen, 5% mehr Zoll auf alle Waren aus Europa
als „Gewinn Nr.1“ und eine „große Geste“, mit 50% weniger als
befürchtet, lässt ihn als Wohltäter dastehen, als „Gewinn Nr.2“,
Schach und matt in zwei Zügen.
Die Stimmung war gelöst und so gekünstelt freundlich, wie man es
sich nur vorstellen konnte, denn im Grunde verachtet der
derzeitige US-Präsident kaum jemanden so sehr, wie unsere
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Und mit was? Mit
Recht, möchte man sagen. Wir „freien Medien“ wissen das! Trump
weiß das, sogar „unser aller Ursula“ weiß es und doch kann und
will der sogenannter selbsternannte „Qualitätsjournalismus“ nicht
von seiner Begeisterung für unsere „Berufskrimminelle“ aus
Brüssel ablassen.
Für Beide ging es bei diesem Treffen darum einen „guten Deal“ zu
machen und so machte Trump seine „große Geste“, die dennoch 5%
zusätzliche Einnahmen für seinen Staatshaushalt bedeuten und auf
Stahl und Aluminium bleiben die aktuellen 50% Zollaufschlag,
darüberhinaus rang er Frau von der Leyen noch die Zusage für mehr
Einkäufe von US-Waren ab, u.a. auch was Energieträger angeht,
womit vor allem das teure Fracking-Gas gemeint sein dürfte. Mit
einer Ausnahme, die Automobilindustrie darf etwas durchatmen,
denn für sie geht der Zollzinssatz um 10% runter, was vor allem
in Deutschland gern gehört wird und gewiss zu großer
Erleichterung in der Automobilbranche geführt hat, denn alles
wird nun mit den 15% belegt und bei den Autos lag der Zoll
aktuell bei 25%. Dennoch bleiben für alles andere eben die 5%
mehr Zoll, die es für viele EU-Produkte schwer machen wird auf
dem US-Markt konkurrenzfähig zu bleiben, was die Preise angeht.
5% ist aber auch nicht so spürbar, wie die angedrohten 30%,
sprich, nicht alles aus Europa wird in den amerikanischen Regalen
liegen bleiben und für die US-Staatskasse damit am Ende doch was
„rum kommen“, was Trump, mit Blick auf seine Wahlversprechen,
dringend braucht, um seinen MAGA-Kurs weiter fort zu setzen, im
Sinne seiner Wähler. Mit diesem „Punktsieg“ für Trump im Rücken
begnügte sich Uschi dann auch mit einem Statement, das weder
„Fisch noch Fleisch“ war:
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