Yannic Han Biao Federer: «Ohne meine Trauer wäre ich ärmer»
Ein Gespräch mit dem Autor von «Für immer seh ich dich wieder»
1 Stunde 2 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Der Kölner Autor Yannic Han Biao Federer hat gerade ein sehr
berührendes Buch veröffentlicht. In «Für immer seh ich dich wieder»
erzählt er von einem großen Unglück, das seine Freundin und ihn
getroffen hat: Wegen einer seltenen Komplikation starb ihr erstes
Kind im Mutterleib. Da die Schwangerschaft schon sehr weit
fortgeschritten war, musste Gustav Tian Ming geboren werden. Den
Eltern blieb nur eine sehr kurze gemeinsame Zeit mit ihrem toten
Kind. Davon erzählt Federer auf kunstvolle Weise schnörkellos und
intensiv. Im Gespräch berichtet er, wie dieses Buch entstanden ist
und was es seiner Freundin und ihm bedeutet: Sie waren fassungslos,
aber dieses Buch ist der Versuch, für das Erlebte «eine Fassung zu
finden». Wir sprechen auch darüber, was sein Buch – hoffentlich –
Leserinnen und Lesern gibt – besonders denen, die Ähnliches erlebt
haben. Man nimmt bei der Lektüre nicht nur Anteil an einem Unglück,
das andere getroffen hat, sondern man erfährt auch, wie man selbst
mit einer tiefen Trauer leben kann, was die Gemeinschaft mit
anderen bedeutet, wie man einander hilft, wie man sich verwandelt.
Besonders interessant fand ich, wie sich Federers Verhältnis zum
christlichen Glauben sowie zu den religiösen Traditionen seiner
chinesisch-indonesischen Familie in dieser Zeit verändert hat.
berührendes Buch veröffentlicht. In «Für immer seh ich dich wieder»
erzählt er von einem großen Unglück, das seine Freundin und ihn
getroffen hat: Wegen einer seltenen Komplikation starb ihr erstes
Kind im Mutterleib. Da die Schwangerschaft schon sehr weit
fortgeschritten war, musste Gustav Tian Ming geboren werden. Den
Eltern blieb nur eine sehr kurze gemeinsame Zeit mit ihrem toten
Kind. Davon erzählt Federer auf kunstvolle Weise schnörkellos und
intensiv. Im Gespräch berichtet er, wie dieses Buch entstanden ist
und was es seiner Freundin und ihm bedeutet: Sie waren fassungslos,
aber dieses Buch ist der Versuch, für das Erlebte «eine Fassung zu
finden». Wir sprechen auch darüber, was sein Buch – hoffentlich –
Leserinnen und Lesern gibt – besonders denen, die Ähnliches erlebt
haben. Man nimmt bei der Lektüre nicht nur Anteil an einem Unglück,
das andere getroffen hat, sondern man erfährt auch, wie man selbst
mit einer tiefen Trauer leben kann, was die Gemeinschaft mit
anderen bedeutet, wie man einander hilft, wie man sich verwandelt.
Besonders interessant fand ich, wie sich Federers Verhältnis zum
christlichen Glauben sowie zu den religiösen Traditionen seiner
chinesisch-indonesischen Familie in dieser Zeit verändert hat.
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