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Beschreibung
vor 5 Monaten
Vorgestern Abend hatte ich eine Sitzung als Videokonferenz. Wir
waren 5 Schwestern aus verschiedenen Gemeinschaften, die weit
voneinander entfernt leben. Und so hat eine von uns den Link
erstellt, versandt und wir haben uns eingeklickt. Bei vier von
uns hat das auch gut funktioniert. Wir konnten uns gut sehen und
hören, mussten nur die Helligkeit und die Lautstärke ein bisschen
regulieren und wir konnten loslegen. Aber bei einer Mitschwester
hat es immer nicht funktioniert. Das Wlan war zu schwach und es
kamen immer nur Standbilder und ihre Beiträge blieben irgendwie
hängen. Selbst als sie die Kamera ausgeschaltet hat, um
Datenübertragungsmengen zu sparen, hat es nicht gut
funktioniert. Wir haben also an unseren Themen gearbeitet und
unsere Liste besprochen und unsere etwas abgehängte Teilnehmerin
hat nicht aufgegeben: Sie ist auf den Flur vor ihrem Büro umgezogen
und hat dann ihre Beiträge im nebenherlaufenden Chat schriftlich
fixiert. Es geht also und wenn Frau will, findet sie Wege und
Möglichkeiten doch dran zu bleiben und teilzunehmen. Ein
bisschen ist das wie mit unserem Glauben an den dreieinigen Gott.
Vater und Sohn, das sind salopp gesagt, so Personen, die man
anfassen und berühren kann und jeder Mensch hat dazu und davon eine
Vorstellung. Aber der Heilige Geist? Da wird es schwierig, weil er
so unbeschreiblich, so unwägbar, so unsichtbar, unhörbar, nicht
greifbar ist. Den Jüngern ist es an Pfingsten ganz anders ergangen.
Der von Jesus versprochene Geist hat alles aufgewirbelt, hat aus
sprachlosen Angsthabern, wortgewaltige Verkünder gemacht und hat
sie hinausgetrieben in die ganze bekannte Welt, um das Wort Gottes
und den Auftrag Jesu zu erfüllen.Und der Geist hat sie nie
verlassen. Damals nicht und heute auch nicht. Das glaube ich sehr
fest, weil ich es schon oft erlebt habe. Manchmal spricht man, nach
einem Fest, einer Tagung, einer Zusammenkunft davon, dass ein guter
Geist geherrscht hat. Genau. Gottes Geist ist immer da, schafft
Verbindung und lässt miteinander hören, reden und tun. Aber
manchmal braucht man doch den direkten Kontakt: Gottesdienst mit
Wort und Sakrament, Taufe, Firmung und die anderen guten Gaben
Gottes. Und manchmal braucht man doch den direkten Austausch, auch
in einer Konferenz. Unsere nächste Sitzung ist also wieder live und
in Farbe und nicht im virtuellen Raum.
waren 5 Schwestern aus verschiedenen Gemeinschaften, die weit
voneinander entfernt leben. Und so hat eine von uns den Link
erstellt, versandt und wir haben uns eingeklickt. Bei vier von
uns hat das auch gut funktioniert. Wir konnten uns gut sehen und
hören, mussten nur die Helligkeit und die Lautstärke ein bisschen
regulieren und wir konnten loslegen. Aber bei einer Mitschwester
hat es immer nicht funktioniert. Das Wlan war zu schwach und es
kamen immer nur Standbilder und ihre Beiträge blieben irgendwie
hängen. Selbst als sie die Kamera ausgeschaltet hat, um
Datenübertragungsmengen zu sparen, hat es nicht gut
funktioniert. Wir haben also an unseren Themen gearbeitet und
unsere Liste besprochen und unsere etwas abgehängte Teilnehmerin
hat nicht aufgegeben: Sie ist auf den Flur vor ihrem Büro umgezogen
und hat dann ihre Beiträge im nebenherlaufenden Chat schriftlich
fixiert. Es geht also und wenn Frau will, findet sie Wege und
Möglichkeiten doch dran zu bleiben und teilzunehmen. Ein
bisschen ist das wie mit unserem Glauben an den dreieinigen Gott.
Vater und Sohn, das sind salopp gesagt, so Personen, die man
anfassen und berühren kann und jeder Mensch hat dazu und davon eine
Vorstellung. Aber der Heilige Geist? Da wird es schwierig, weil er
so unbeschreiblich, so unwägbar, so unsichtbar, unhörbar, nicht
greifbar ist. Den Jüngern ist es an Pfingsten ganz anders ergangen.
Der von Jesus versprochene Geist hat alles aufgewirbelt, hat aus
sprachlosen Angsthabern, wortgewaltige Verkünder gemacht und hat
sie hinausgetrieben in die ganze bekannte Welt, um das Wort Gottes
und den Auftrag Jesu zu erfüllen.Und der Geist hat sie nie
verlassen. Damals nicht und heute auch nicht. Das glaube ich sehr
fest, weil ich es schon oft erlebt habe. Manchmal spricht man, nach
einem Fest, einer Tagung, einer Zusammenkunft davon, dass ein guter
Geist geherrscht hat. Genau. Gottes Geist ist immer da, schafft
Verbindung und lässt miteinander hören, reden und tun. Aber
manchmal braucht man doch den direkten Kontakt: Gottesdienst mit
Wort und Sakrament, Taufe, Firmung und die anderen guten Gaben
Gottes. Und manchmal braucht man doch den direkten Austausch, auch
in einer Konferenz. Unsere nächste Sitzung ist also wieder live und
in Farbe und nicht im virtuellen Raum.
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