Portionierter Unterricht #51
1 Stunde 5 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Der Schulalltag in den Sekundarstufen I und II ist geprägt von
einem stark segmentierten Unterricht. Schüler:innen erleben täglich
4 bis 8 „Portionen“ Unterricht, jeweils exakt 50 Minuten lang,
bevor das Klingelzeichen abrupt das Ende der Beschäftigung mit
einem Thema bestimmt. Dabei wechseln sie zwischen Geographie,
Geschichte, Mathematik, Englisch, Deutsch und vielen weiteren
Fächern – ein Rhythmus, der als normal gilt, aber von
Neurowissenschaftler:innen als extrem lernfeindlich eingestuft
wird. Doch was bedeutet das für nachhaltiges Lernen?
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass das Gehirn
Schwierigkeiten hat, sich bis zu achtmal am Tag intensiv mit
unterschiedlichen Themen auseinanderzusetzen. Gibt es bessere Wege,
Unterricht zu gestalten, um Motivation und Lernerfolg zu steigern?
Welche Rolle spielen fächerübergreifende oder themenbezogene
Projekte bei einer sinnvollen Unterrichtsorganisation? Welche
neuen, effektiveren Konzepte gibt es für die Schule der Zukunft? -
- - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema
Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben
lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und
unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch
und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind
viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule,
den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins
eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
einem stark segmentierten Unterricht. Schüler:innen erleben täglich
4 bis 8 „Portionen“ Unterricht, jeweils exakt 50 Minuten lang,
bevor das Klingelzeichen abrupt das Ende der Beschäftigung mit
einem Thema bestimmt. Dabei wechseln sie zwischen Geographie,
Geschichte, Mathematik, Englisch, Deutsch und vielen weiteren
Fächern – ein Rhythmus, der als normal gilt, aber von
Neurowissenschaftler:innen als extrem lernfeindlich eingestuft
wird. Doch was bedeutet das für nachhaltiges Lernen?
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass das Gehirn
Schwierigkeiten hat, sich bis zu achtmal am Tag intensiv mit
unterschiedlichen Themen auseinanderzusetzen. Gibt es bessere Wege,
Unterricht zu gestalten, um Motivation und Lernerfolg zu steigern?
Welche Rolle spielen fächerübergreifende oder themenbezogene
Projekte bei einer sinnvollen Unterrichtsorganisation? Welche
neuen, effektiveren Konzepte gibt es für die Schule der Zukunft? -
- - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema
Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben
lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und
unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch
und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind
viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule,
den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins
eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
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