Beschreibung

vor 6 Monaten
Der Eurovision Song Contest 2025 in Basel bringt nicht nur Glitzer
und Pop auf die Bühne, sondern auch politische Spannungen – vor
allem rund um die Teilnahme Israels. In dieser Folge fragen sich
Stephan und Manu: Wie politisch darf oder soll ein Kulturanlass wie
der ESC eigentlich sein? Geht es noch um Musik – oder längst um
Moral?​ Der Schweizer ESC-Gewinner Nemo hat sich öffentlich gegen
die Teilnahme Israels ausgesprochen und betont, dass Israels
Handlungen im Widerspruch zu den Werten des ESC stehen . Am Sonntag
kam es in Basel zu Protesten gegen die israelische Delegation.
Während der Eröffnungsparade wurde die israelische Sängerin Yuval
Raphael mit Buhrufen empfangen, und ein Demonstrant zeigte eine
bedrohliche Geste, woraufhin der israelische Rundfunk Anzeige
erstattete.​ Die EBU betont, dass der ESC ein unpolitischer
Wettbewerb zwischen Rundfunkanstalten ist und verweist auf die
Komplexität, universelle Kriterien für Ausschlüsse zu definieren.
Der Vergleich mit dem Ausschluss Russlands 2022 zeigt, wie
schwierig es ist, konsistente Prinzipien anzuwenden.​ Daneben
erzählt Manu, warum er kürzlich in einer Warnweste unterwegs war –
und was das mit der Rettung der Zürcher Landeskirche zu tun hat.
Eine Folge zwischen Protest, Pop und prophetischer Pose.

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