Selig sind wir, die wir nicht sehen und doch glauben

Selig sind wir, die wir nicht sehen und doch glauben

Selig sind wir, die wir nicht sehen und doch glauben
3 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
In den Osterwochen bis Pfingsten werden immer wieder Geschichten
aus der Zeit nach Jesu Auferstehung erzählt und die Reaktionen der
Jünger und derer, die von all dem Drama ringsum mitbekommen haben.
Am Sonntag war die Begegnung Jesu mit Thomas dran. Und die ist
schon sehr speziell und spricht mir immer sehr aus dem Herzen.Die
anderen erzählen Thomas, dass sie den Herrn gesehen haben. Aber er
ist kategorisch: Wenn ich nicht die Wunden an seinen Händen und
Füßen gesehen habe und meine Hand nicht an die Wunden seiner Seite
legen kann, dann glaube ich nicht. Und dann kommt Jesus zu ihnen
und fordert Thomas auf, seine Finger in seine Wunden zu legen und
in seine Seite und von jetzt an nicht mehr ungläubig, sondern
gläubig zu sein.Ein kleines Detail aus dieser Erzählung ist mir
erst dieser Tage in einer Predigt erklärt worden. In dieser Episode
wird Thomas auch Didymus – Zwilling – genannt. Das kann also
bedeuten, immer wenn ich, wenn wir in Zweifel und Glaubenskrisen
sind, können wir uns an diesem Zwilling-Thomas ein Beispiel nehmen.
Wie er, der drei Jahre mit Jesus unterwegs war und immer treu zu
ihm gestanden ist, aber vor Enttäuschung über dessen Tod nicht mehr
glauben kann, so ist auch unser Zweifeln und Besorgtsein nichts
Schlimmes.Glauben ohne Zweifel gibt es nicht. Und in solchen Phasen
ist es gut, in der Bibel einen Zwilling zu haben, dem es ebenso
ergangen ist. Der sogar gezweifelt hat, obwohl ihm alle anderen
begeistert erzählt haben, dass sie Jesus gesehen und erlebt haben.
Und dann kommt für uns, die wir oft so unsere Mühe haben mit dem
Glauben, eine eigene Seligpreisung. Jesus sagt zu Thomas und zu
uns: "Selig, die nicht sehen und doch glauben"Selig sind wir, die
wir so oft nicht sehen können, wie Gott in der Welt wirkt, die wir
so oft eher das Negative an unserer Kirche sehen und darunter
leiden. Selig sind wir, die wir so sehr nach Gott suchen und ihn
scheinbar nicht finden können. Selig sind wir, die wir nicht sehen
und doch glauben.

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