Selensky fordert eine Kriegsbeteiligung Europas | Von Thomas Röper
11 Minuten
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vor 8 Monaten
Selensky fordert beim Gipfel der „Koalition der Willigen“
eine Kriegsbeteiligung Europas.
Am Donnerstag traf sich in Paris die "Koalition der
Willigen", die nach dem Willen von London und Paris Truppen in
die Ukraine schicken will. Allerdings konnte man sich bei dem
Treffen auf nichts einigen, dafür forderte Selensky statt Frieden
eine europäische Beteiligung am Krieg in Russland.
Ein Kommentar von Thomas Röper.
Ich habe vor dem Treffen der „Koalition der Willigen“ in
Paris berichtet, mit welchen Zielen der französische
Präsident Macron die Staats-und Regierungschefs von fast 30
Ländern sowie die Chefs von NATO und EU nach Paris geladen hat.
Macron will endlich Länder finden, die bereit sind, Truppen in
die Ukraine zu schicken. Offiziell, um als „Friedenstruppe“ einen
Waffenstillstand zu überwachen, tatsächlich aber, um für den
Krieg gegen Russland bereitzustehen, den Macron vor dem Treffen
sehr aktiv herbeigeredet hat.
Keine Einigkeit über Truppenentsendung in die
Ukraine
Allerdings wurde daraus nichts, denn die „Koalition der Willigen“
ist äußerst unwillig und es finden sich außer den Briten und
Franzosen bisher keine Länder, die Lust auf einen Krieg mit
Russland haben. Beim polnischen Ministerpräsidenten
Tusk klang das nach dem Treffen vor Journalisten so:
„Heute war es nicht das Ziel, Entscheidungen über die
Entsendung einer Stabilisierungsmission in die Ukraine zu treffen.
Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, diese Pläne zu
konkretisieren, solange es keine vorläufigen Ergebnisse der
amerikanisch-russischen Verhandlungen gibt.“
Außerdem sagte Tusk, dass „bereits klar ist, dass Großbritannien,
Frankreich und einige andere Länder“ bereit sind, auf dem
Territorium der Ukraine eine Mission einzurichten, um „die
Einhaltung des Friedens zu überwachen“. Der polnische
Ministerpräsident forderte aber gleichzeitig ein Ende der
Diskussionen über eine mögliche Beteiligung polnischer Soldaten
an einer solchen Mission. Polen ist zwar einer der lautesten
Falken, wenn es um anti-russische Parolen und Sanktionen geht,
aber Truppen will es keine in die Ukraine schicken, weil die
polnische Regierung Angst vor einem Krieg mit dem angrenzenden
Russland hat – den sollen andere für sie kämpfen.
Beim französischen Präsidenten Macron klang die Zusammenfassung
des Gipfels anders als bei Tusk, denn Macron sagte nach dem
Treffen, die Frage einer möglichen Entsendung von Soldaten in die
Ukraine als Teil einer Friedensmission – über die es laut Tusk
nicht an der Zeit sei, Entscheidungen zu treffen – sei bei den
Teilnehmern des Gipfels in Paris nicht auf einhellige Zustimmung
gestoßen...hier weiterlesen:
https://apolut.net/selensky-fordert-eine-kriegsbeteiligung-europas-von-thomas-roper/
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