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Beschreibung
vor 8 Monaten
Auf dem Weg nach Bonn mit dem Auto habe ich ziemlich gut in der
Zeit gelegen und war schon vorfreudig, dass ich zu meinem Termin
überpünktlich da sein würde. Mein Navi hat mir noch 15 Kilometer
angezeigt. Für diese 15 Kilometer habe ich dann aber 30 Minuten
gebraucht. Und hinter mir, ein riesig wirkender LKW, der bei jedem
Bremsmanöver gefühlt auf mein kleines Auto aufgefahren ist.Und ich
hatte die Hoffnung, dass sein Fahrer munter und ausgeschlafen ist
und mit voller Konzentration dieses nervige Stopp and Go fahren
kann. Dann ist er abgebogen und eine junge Frau mit Kopftuch in
einem Kleinwagen fährt jetzt hinter mir. Und immer wenn ich
aufschaue und sie im Spiegel sehe, lächelt sie und nickt mir zu.
Ich lächle zurück und wir spielen dieses Freundlichkeitsspiel
solange, bis ich abbiegen muss. Ein bisschen war es wie ein
verschmitztes: wir Schleierträgerinnen achten aufeinander. Manchmal
hängt tatsächlich das eigene Wohl oder Wehe und das der Menschen an
unserem Weg, an ganz alltäglichen Dingen: ausgeschlafene und
muntere Verkehrsteilnehmer, ein freundliches Lächeln und ein
aufmunterndes Nicken. Der oft so hektische Straßenverkehr und
Berufs– und Lebensalltag sind für niemanden immer besonders leicht.
Aber es trotzdem relativ leicht, sich gegenseitig die Last leichter
zu machen, sie tragen zu helfen. Das erscheint so easy und mancher
denkt jetzt vielleicht: dass es doch eher die großen und heroischen
Entschlüsse und Taten sind, die einem Menschen das Leben retten,
eine Kirche zur Umkehr zwingen, einer Gesellschaft den Ruck zum
Guten verordnen. Ich merke, dass es eher die vielen täglichen
kleinen Taten und Gelegenheiten sind, die einander spürbar helfen
und die Last des Lebens leichter machen. "Einer trage des Anderen
Last" so erfüllt ihr Christi Gebot.
Zeit gelegen und war schon vorfreudig, dass ich zu meinem Termin
überpünktlich da sein würde. Mein Navi hat mir noch 15 Kilometer
angezeigt. Für diese 15 Kilometer habe ich dann aber 30 Minuten
gebraucht. Und hinter mir, ein riesig wirkender LKW, der bei jedem
Bremsmanöver gefühlt auf mein kleines Auto aufgefahren ist.Und ich
hatte die Hoffnung, dass sein Fahrer munter und ausgeschlafen ist
und mit voller Konzentration dieses nervige Stopp and Go fahren
kann. Dann ist er abgebogen und eine junge Frau mit Kopftuch in
einem Kleinwagen fährt jetzt hinter mir. Und immer wenn ich
aufschaue und sie im Spiegel sehe, lächelt sie und nickt mir zu.
Ich lächle zurück und wir spielen dieses Freundlichkeitsspiel
solange, bis ich abbiegen muss. Ein bisschen war es wie ein
verschmitztes: wir Schleierträgerinnen achten aufeinander. Manchmal
hängt tatsächlich das eigene Wohl oder Wehe und das der Menschen an
unserem Weg, an ganz alltäglichen Dingen: ausgeschlafene und
muntere Verkehrsteilnehmer, ein freundliches Lächeln und ein
aufmunterndes Nicken. Der oft so hektische Straßenverkehr und
Berufs– und Lebensalltag sind für niemanden immer besonders leicht.
Aber es trotzdem relativ leicht, sich gegenseitig die Last leichter
zu machen, sie tragen zu helfen. Das erscheint so easy und mancher
denkt jetzt vielleicht: dass es doch eher die großen und heroischen
Entschlüsse und Taten sind, die einem Menschen das Leben retten,
eine Kirche zur Umkehr zwingen, einer Gesellschaft den Ruck zum
Guten verordnen. Ich merke, dass es eher die vielen täglichen
kleinen Taten und Gelegenheiten sind, die einander spürbar helfen
und die Last des Lebens leichter machen. "Einer trage des Anderen
Last" so erfüllt ihr Christi Gebot.
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