Schtetl-Welten. Alltag, Pogrome, Vertreibung

Schtetl-Welten. Alltag, Pogrome, Vertreibung

3,10: Monica Rüthers im Gespräch mit Almut Finck
38 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
75 Prozent aller Juden weltweit - rund 8 Millionen - lebten zu
Beginn des 20. Jahrhunderts in Ostmitteleuropa. Nicht alle, aber
sehr viele in einem der zahllosen kleinen Städtchen – einem Schtetl
– in Gebieten des heutigen Polen, der Ukraine und Belarus', auch im
Zarenreich und in Galizien. Schtetl, sagt die Historikerin Monica
Rüthers, waren aber nie rein jüdische, sondern multikulturelle Orte
des Neben- und manchmal Miteinanders von Juden und Christen,
manchmal auch des Gegeneinanders – bis hin zu Pogromen an der
jüdischen Bevölkerung. Im historycast erzählt Monica Rüthers von
der religiösen und sprachlichen Vielfalt und vom Alltag jüdischen
Lebens in den Schtetln Ostmitteleuropas, einer jahrhundertealten
Kultur, die durch die Nationalsozialisten ausgelöscht wurde. Sie
beschreibt, welche Spuren es noch gibt, und berichtet von den
schwierigen Bemühungen, jüdisches Leben, etwa in Polen, neu zu
begründen.

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