Wurzeln schlagen? Jüdisches Leben in Deutschland von 1945 bis heute
4,13: Almut Finck im Gespräch mit Karen Körber
50 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Wochen
Jüdisches Leben in Deutschland nach 1945 – wer blieb nach der Shoah
im Land der Täter, wer kehrte aus dem Exil zurück, und wie gelang
der Aufbau neuer Gemeinden? In der neuen Folge des historycast
spricht Almut Finck mit der Soziologin Karen Körber vom Institut
für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg. Das Gespräch
beleuchtet, welche Überlebensstrategien jüdische Familien nach 1945
fanden, wie sie Isolation und Antisemitismus erfuhren und
überwanden und was sie überhaupt zum Dableiben oder Rückkehren
bewegte. Karen Körber schildert, wie jüdisches Leben in den
Nachkriegsjahren zwischen provisorischer Gemeinschaft und
Emigrationsdruck nach Israel aussah und wie Migrationen aus
Osteuropa und sogar dem Iran seit den 1950er Jahren das
Gemeindeleben prägten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Zuwanderung
sogenannter Kontingentflüchtlinge aus der Sowjetunion in den 1990er
Jahren, die das jüdische Leben in Deutschland grundlegend
veränderte. Schließlich geht es um die heutige Vielgestaltigkeit
jüdischer Identität und um aktuelle Erfahrungen neuer Migration –
etwa junger Israelis seit den 2010er Jahren – im Spannungsfeld von
Chancen, Selbstbehauptung und aktuellen Bedrohungen.
im Land der Täter, wer kehrte aus dem Exil zurück, und wie gelang
der Aufbau neuer Gemeinden? In der neuen Folge des historycast
spricht Almut Finck mit der Soziologin Karen Körber vom Institut
für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg. Das Gespräch
beleuchtet, welche Überlebensstrategien jüdische Familien nach 1945
fanden, wie sie Isolation und Antisemitismus erfuhren und
überwanden und was sie überhaupt zum Dableiben oder Rückkehren
bewegte. Karen Körber schildert, wie jüdisches Leben in den
Nachkriegsjahren zwischen provisorischer Gemeinschaft und
Emigrationsdruck nach Israel aussah und wie Migrationen aus
Osteuropa und sogar dem Iran seit den 1950er Jahren das
Gemeindeleben prägten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Zuwanderung
sogenannter Kontingentflüchtlinge aus der Sowjetunion in den 1990er
Jahren, die das jüdische Leben in Deutschland grundlegend
veränderte. Schließlich geht es um die heutige Vielgestaltigkeit
jüdischer Identität und um aktuelle Erfahrungen neuer Migration –
etwa junger Israelis seit den 2010er Jahren – im Spannungsfeld von
Chancen, Selbstbehauptung und aktuellen Bedrohungen.
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