Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 10 Monaten
Zwei Freundinnen wachsen in behütetem Umfeld auf. Die Eltern sind
vermögend, die kleine Stadt mittelständisch und gutsituiert, die
Kirche gleich neben dem Elternhaus, die Seelsorge geordnet und das
kirchliche Leben geht seinen ruhigen Gang durchs Kirchenjahr. Aber
eine der beiden, Aline, lässt sich davon nicht
täuschen. Jahrelang hat ihr tieffrommer Onkel Arnold sie nicht
nur mit zu jedem Gottesdienst genommen, sondern auch mit zu den
versteckt und verschämt armen Leuten der Stadt, denen er im
Rucksack die notwendigen Lebensmittel gebracht und manche Rechnung
bezahlt hat. Und trotz vieler verschwurbelter Wege und Hindernisse
gründet sie mit ihrer Freundin und noch einer dritten Frau eine
Ordensgemeinschaft, um Gott in den Armen, und zunächst hier
besonders den Waisenkindern. zu dienen. Das erleben wir ja
ganz oft: da sind Omas oder Großväter, Onkel oder Tanten
diejenigen, die in jungen Leuten ganz beharrlich ihre guten Werte,
Themen und Überzeugungen grundlegen und sie so scheinbar nebenbei
ins Leben, in den Glauben, ins tatkräftige Christsein einführen.
Mir ging das so ähnlich: Bei meiner Tante, die bei uns im Haus
gewohnt hat, habe ich das tägliche Beten gelernt, bei meiner Oma
Katharina im Nachbardorf die Überzeugung, dass nicht nur Reden,
sondern Tun wichtig ist und bei meiner Tante Elisabeth, dass Gott
auch nach zerbrochenen Beziehungen an unserer Seite
bleibt. Aline Bonzel, an deren Todestag wir heute denken, hat
deshalb auch keine soziale Organisation oder eine Partei gegründet,
die genau in ihrer Zeit auch entstanden sind, sondern eine
Ordensgemeinschaft. Sie wollte vor Gott und für die Menschen da
sein, weil sie wusste, dass die eigenen Kräfte und Fähigkeiten nie
ausreichen würden, sie aber mit Gottes Hilfe all das schaffen kann,
was gerade dran ist.
vermögend, die kleine Stadt mittelständisch und gutsituiert, die
Kirche gleich neben dem Elternhaus, die Seelsorge geordnet und das
kirchliche Leben geht seinen ruhigen Gang durchs Kirchenjahr. Aber
eine der beiden, Aline, lässt sich davon nicht
täuschen. Jahrelang hat ihr tieffrommer Onkel Arnold sie nicht
nur mit zu jedem Gottesdienst genommen, sondern auch mit zu den
versteckt und verschämt armen Leuten der Stadt, denen er im
Rucksack die notwendigen Lebensmittel gebracht und manche Rechnung
bezahlt hat. Und trotz vieler verschwurbelter Wege und Hindernisse
gründet sie mit ihrer Freundin und noch einer dritten Frau eine
Ordensgemeinschaft, um Gott in den Armen, und zunächst hier
besonders den Waisenkindern. zu dienen. Das erleben wir ja
ganz oft: da sind Omas oder Großväter, Onkel oder Tanten
diejenigen, die in jungen Leuten ganz beharrlich ihre guten Werte,
Themen und Überzeugungen grundlegen und sie so scheinbar nebenbei
ins Leben, in den Glauben, ins tatkräftige Christsein einführen.
Mir ging das so ähnlich: Bei meiner Tante, die bei uns im Haus
gewohnt hat, habe ich das tägliche Beten gelernt, bei meiner Oma
Katharina im Nachbardorf die Überzeugung, dass nicht nur Reden,
sondern Tun wichtig ist und bei meiner Tante Elisabeth, dass Gott
auch nach zerbrochenen Beziehungen an unserer Seite
bleibt. Aline Bonzel, an deren Todestag wir heute denken, hat
deshalb auch keine soziale Organisation oder eine Partei gegründet,
die genau in ihrer Zeit auch entstanden sind, sondern eine
Ordensgemeinschaft. Sie wollte vor Gott und für die Menschen da
sein, weil sie wusste, dass die eigenen Kräfte und Fähigkeiten nie
ausreichen würden, sie aber mit Gottes Hilfe all das schaffen kann,
was gerade dran ist.
Weitere Episoden
3 Minuten
vor 12 Stunden
3 Minuten
vor 1 Tag
3 Minuten
vor 4 Tagen
3 Minuten
vor 5 Tagen
3 Minuten
vor 6 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)