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Beschreibung
vor 10 Monaten
Jakob ist einer der Patriarchen, Erzvater im Judentum, Christentum
und Islam. Er durchwandert das gelobte Land und ist bis in seinen
Rufnamen hinein mit ihm verbunden – Israel. Es gibt in der Bibel
einige sehr prägnante Erzählungen mit ihm. Manche kennen die schöne
Geschichte von der Jakobsleiter – Jakob träumt von einer hohen
Leiter, die Himmel und Erde verbindet und auf der Engel hinauf- und
hinabsteigen.Eine andere Szene ist nahezu unglaublich. Als Jakob
den Jabbok erreicht hatte, einen linken Nebenfluss des Jordans im
heutigen Jordanien, führte er seine Familie und alles, was er
hatte, hinüber und blieb allein zurück. In der Nacht griff ihn ein
Mann an und rang mit ihm bis zum Morgengrauen, konnte ihn aber
nicht überwältigen. Jedoch gab er Jakob einen Schlag auf die Hüfte,
so dass dieser hinkte. Als es dämmerte, wollte der Fremde gehen.
Doch Jakob ließ ihn nicht und verlangte, dass er von ihm vorher
gesegnet wurde, was der Fremde auch tat und um Jakobs Namen bat.
Dann sagte er: "Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel -
Gottesstreiter. Denn du hast mit Gott und Menschen gekämpft und
bestanden." (Genesis 32,25-30)Dies ist das letzte Mal im Alten
Testament, dass ein Mensch körperlichen Kontakt mit Gott hatte;
weder Moses noch David erfuhren diese Ehre. Keiner von beiden,
weder Jakob noch der Fremde kann gewinnen, aber im intensiven
Kampfgeschehen, so zumindest in meiner Vorstellung, lässt sich
zwischen wütendem Kampf und inniger Umarmung nicht mehr
unterscheiden.Das ist eine der beeindruckendsten Szenen aus der
Geschichte des Erzvaters Jakob, an den wir mit der Kirche heute
denken. Wer kann schon sagen, dass er mit Gott und den Menschen
gekämpft und bestanden hat. Aber was hält uns davon ab, es ebenso
zu tun – mit Gott und den Menschen kämpfen um die Sache Gottes, um
die wir oft zu wissen scheinen, die wir aber immer neu erkämpfen
müssen.
und Islam. Er durchwandert das gelobte Land und ist bis in seinen
Rufnamen hinein mit ihm verbunden – Israel. Es gibt in der Bibel
einige sehr prägnante Erzählungen mit ihm. Manche kennen die schöne
Geschichte von der Jakobsleiter – Jakob träumt von einer hohen
Leiter, die Himmel und Erde verbindet und auf der Engel hinauf- und
hinabsteigen.Eine andere Szene ist nahezu unglaublich. Als Jakob
den Jabbok erreicht hatte, einen linken Nebenfluss des Jordans im
heutigen Jordanien, führte er seine Familie und alles, was er
hatte, hinüber und blieb allein zurück. In der Nacht griff ihn ein
Mann an und rang mit ihm bis zum Morgengrauen, konnte ihn aber
nicht überwältigen. Jedoch gab er Jakob einen Schlag auf die Hüfte,
so dass dieser hinkte. Als es dämmerte, wollte der Fremde gehen.
Doch Jakob ließ ihn nicht und verlangte, dass er von ihm vorher
gesegnet wurde, was der Fremde auch tat und um Jakobs Namen bat.
Dann sagte er: "Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel -
Gottesstreiter. Denn du hast mit Gott und Menschen gekämpft und
bestanden." (Genesis 32,25-30)Dies ist das letzte Mal im Alten
Testament, dass ein Mensch körperlichen Kontakt mit Gott hatte;
weder Moses noch David erfuhren diese Ehre. Keiner von beiden,
weder Jakob noch der Fremde kann gewinnen, aber im intensiven
Kampfgeschehen, so zumindest in meiner Vorstellung, lässt sich
zwischen wütendem Kampf und inniger Umarmung nicht mehr
unterscheiden.Das ist eine der beeindruckendsten Szenen aus der
Geschichte des Erzvaters Jakob, an den wir mit der Kirche heute
denken. Wer kann schon sagen, dass er mit Gott und den Menschen
gekämpft und bestanden hat. Aber was hält uns davon ab, es ebenso
zu tun – mit Gott und den Menschen kämpfen um die Sache Gottes, um
die wir oft zu wissen scheinen, die wir aber immer neu erkämpfen
müssen.
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