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Beschreibung
vor 10 Monaten
Einen besonders gütigen und liebenswerten Heiligen feiern wir mit
der Kirche heute. Franz von Sales hat von 1567 bis 1622
gelebt. Er hat nach Studien in Jura und Philosophie noch
Theologie studiert. Statt eine glänzende Karriere im diplomatischen
Dienst zu beginnen, ließ er sich aber zum Priester weihen und wurde
einer der besten Prediger seiner Zeit und damit beauftragt, die
Bevölkerung rings um den Genfer See wieder zum katholischen Glauben
zurück zu bringen. Weil die Machthaber den Einwohnern verboten
haben, seine Predigten zu besuchen, nutzte er intensiv die damals
komplett neuen Medien: in einer klaren und einfachen Sprache
druckte er die damals hochmodernen Flugblätter und heftet sie an
Häuser, Zäune und Bäume. Und er brachte seine Botschaft in der
Landessprache, was damals absolut unüblich und sensationell war.
Franz von Sales war glaubwürdig in einer Sprache, die Gehör und
Glauben fand. Franz war ein begnadeter Prediger und ein
vorbildlicher Seelsorger, dem es um die persönliche Vertiefung des
Glaubens jedes Einzelnen ging. Seine Liebenswürdigkeit und die
Übereinstimmung von Worten und Taten in seiner Lebensführung
brachten ihm das Vertrauen der Menschen. Dieser Wesenszug seiner
Persönlichkeit gefällt mir besonders gut: die Übereinstimmung von
Worten und Taten. Ein sehr aktuelles Beispiel für das
Eintreten für den eigenen Glauben in Wort und Tat hat vorgestern
eine starke Frau gegeben. Beim traditionellen Gebetsgottesdienst
zur Amtsübernahme von US-Präsident Donald Trump hat die
anglikanische Bischöfin Mariann Edgar Budde das neue
Staatsoberhaupt um Barmherzigkeit für Migranten und sexuellen
Minderheiten gebeten. Sie sagt am Schluss: "Ich bitte Sie,
Herr Präsident, Erbarmen mit denjenigen in unseren Gemeinden, deren
Kinder fürchten, dass ihre Eltern weggenommen werden, und dass Sie
denjenigen helfen, die vor Kriegsgebieten und Verfolgung in ihrem
eigenen Land fliehen, Mitgefühl und willkommen hier zu finden.
Unser Gott lehrt uns, dass wir dem Fremden gnädig sein sollen, denn
wir waren alle einst Fremde in diesem Land. Möge Gott uns die Kraft
und den Mut geben, die Würde eines jeden Menschen zu ehren,
einander in Liebe die Wahrheit zu sagen und demütig miteinander und
unserem Gott zu wandeln, zum Wohle aller Menschen, zum Wohle aller
Menschen in dieser Nation und der Welt. Amen.”
der Kirche heute. Franz von Sales hat von 1567 bis 1622
gelebt. Er hat nach Studien in Jura und Philosophie noch
Theologie studiert. Statt eine glänzende Karriere im diplomatischen
Dienst zu beginnen, ließ er sich aber zum Priester weihen und wurde
einer der besten Prediger seiner Zeit und damit beauftragt, die
Bevölkerung rings um den Genfer See wieder zum katholischen Glauben
zurück zu bringen. Weil die Machthaber den Einwohnern verboten
haben, seine Predigten zu besuchen, nutzte er intensiv die damals
komplett neuen Medien: in einer klaren und einfachen Sprache
druckte er die damals hochmodernen Flugblätter und heftet sie an
Häuser, Zäune und Bäume. Und er brachte seine Botschaft in der
Landessprache, was damals absolut unüblich und sensationell war.
Franz von Sales war glaubwürdig in einer Sprache, die Gehör und
Glauben fand. Franz war ein begnadeter Prediger und ein
vorbildlicher Seelsorger, dem es um die persönliche Vertiefung des
Glaubens jedes Einzelnen ging. Seine Liebenswürdigkeit und die
Übereinstimmung von Worten und Taten in seiner Lebensführung
brachten ihm das Vertrauen der Menschen. Dieser Wesenszug seiner
Persönlichkeit gefällt mir besonders gut: die Übereinstimmung von
Worten und Taten. Ein sehr aktuelles Beispiel für das
Eintreten für den eigenen Glauben in Wort und Tat hat vorgestern
eine starke Frau gegeben. Beim traditionellen Gebetsgottesdienst
zur Amtsübernahme von US-Präsident Donald Trump hat die
anglikanische Bischöfin Mariann Edgar Budde das neue
Staatsoberhaupt um Barmherzigkeit für Migranten und sexuellen
Minderheiten gebeten. Sie sagt am Schluss: "Ich bitte Sie,
Herr Präsident, Erbarmen mit denjenigen in unseren Gemeinden, deren
Kinder fürchten, dass ihre Eltern weggenommen werden, und dass Sie
denjenigen helfen, die vor Kriegsgebieten und Verfolgung in ihrem
eigenen Land fliehen, Mitgefühl und willkommen hier zu finden.
Unser Gott lehrt uns, dass wir dem Fremden gnädig sein sollen, denn
wir waren alle einst Fremde in diesem Land. Möge Gott uns die Kraft
und den Mut geben, die Würde eines jeden Menschen zu ehren,
einander in Liebe die Wahrheit zu sagen und demütig miteinander und
unserem Gott zu wandeln, zum Wohle aller Menschen, zum Wohle aller
Menschen in dieser Nation und der Welt. Amen.”
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