Deutschlandfunk mal wieder beim Manipulieren erwischt | Von Rainer Rupp

Deutschlandfunk mal wieder beim Manipulieren erwischt | Von Rainer Rupp

12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Ein Kommentar von Rainer Rupp.


Ach, die alte Leier: Die Regierungsmedien – allen voran die
ARD-Sender, das ZDF und natürlich der Deutschlandfunk (DLF) –
biegen sich ihre Nachrichtenprogramme mit einer solchen
Kreativität zurecht, dass man glauben könnte, die Wahrheit sei
ein elastisches Band.


Doch wehe dem, der diese angeblichen „Kreativitäten“ der
„Qualitätsmedien“ anspricht. Der wird flugs in die Ecke der
Verschwörungstheoretiker oder gar der Rechtsradikalen verbannt.
Schließlich darf die „Glaubwürdigkeit unserer Demokratie“ –
ohnehin ein seltener Schmetterling – nicht beschädigt werden.
Dass Dank der selbsternannten „Qualitätsmedien“, die besagte
Glaubwürdigkeit bei einer wachsenden Zahl von Menschen schon
lange auf der Strecke geblieben ist, wird ignoriert. Ach, was
solls!


Manipulation für Fortgeschrittene


Die hohe Kunst der Manipulation besteht natürlich darin, dass
Otto Normalverbraucher, der nach einem langen Arbeitstag die
Nachrichten eher nebenbei konsumiert, die Schummelei, wenn
überhaupt, nur schwer erkennt. Hier ein jüngstes Paradebeispiel:
Das „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks vom 04.01.2025 in
dem hochtrabend der „Trump-Berater Weinstein“ präsentiert wurde.


Welch ein Glückstreffer für den DLF! Solch einen bedeutenden Mann
aus dem Umkreis von Trump bekommen zu haben. Dumm nur, dass
Weinstein gar kein Trump-Berater ist, sondern ein nicht ganz
unbekannter, neokonservativer Kriegstreiber, den die
Qualitäts-Journalisten aus Deutschland zum „Trump-Berater“
gemacht haben.


Und was bekamen die geneigten Hörer des DLF zu hören? Weinstein,
so fasste DLF das Interview auf seiner Webseite zusammen, rechne
damit, dass die USA unter Trump den Druck auf Russland erhöhen
würden. Hier der Text der Zusammenfassung (1) des Interviews wie
es auf der DLF-Webseite veröffentlicht ist:
"Im Interview der Woche des Deutschlandfunks sagte Weinstein,
Trump wolle den russischen Präsidenten Putin durch mehr Druck zu
Verhandlungen bewegen. Ziel sei dann ein Friedensplan, der mit
erheblichen Sicherheitsgarantien für die Ukraine verbunden sein
müsse. Da die Ukraine in absehbarer Zeit nicht Mitglied der NATO
werden könne, müsse der Frieden von einer europäischen
Sicherheitstruppe garantiert werden. Diese Einheit könne unter der
Kontrolle der OSZE oder einer anderen Institution stehen, so
Weinstein. Sollte sich Russland nicht zu Verhandlungen
bereiterklären, wolle Trump die Ukraine massiv mit Waffen
ausstatten. Der Republikaner hatte im Präsidentschaftswahlkampf
angekündigt, den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden zu
beenden“.

Ergänzend fügte DLF hinzu: „Der Politikwissenschaftler Kenneth
Weinstein hatte Trump schon in dessen erster Amtszeit
außenpolitisch beraten. Er arbeitet für das Hudson Institute in
Washington."...hier weiterlesen:
https://apolut.net/deutschlandfunk-mal-wieder-beim-manipulieren-erwischt-von-rainer-rupp/


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