Der Kapitalismus und die Frage nach den Alternativen

Der Kapitalismus und die Frage nach den Alternativen

1 Stunde 14 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
Wir sind mit dem Kapitalismus noch nicht fertig. Und er nicht mit
uns… Darum geht es in dieser Folge weiter mit dem Versuch, unsere
kapitalistische Gesellschaft zu verstehen und über alternative
Entwürfe nachzudenken. Trotz Überlänge sind Manuel und Stephan in
der letzten Folge zur Entstehung und Bewertung des Kapitalismus mit
ihren talking points bei Weitem nicht durchgekommen. Sie nehmen
darum hier den Faden nochmal auf – und tauschen sich auch über ihre
biografische Prägung im Blick auf den Umgang mit Geld und Wohlstand
aus. Auch biblisch-theologische Perspektiven werden eingeholt,
insbesondere die prophetische Kritiken an einer gesellschaft,
welche die Armen missachtet und sich auf Kosten anderer bereichert.
In der anschliessenden Auseinandersetzung mit den Exzessen einer
kapitalistischen Gesellschaft, mit den Gründen für den Bankencrash
2008 und dem überraschenden Zusammenbruch der Credit Suisse im
letzten Jahr werden sie sich nicht einig. Manuel führt viele
Fehlentwicklungen der kapitalistischen Marktwirtschaft auf ganz
banale Motive wie Gier und Eifersucht zurück, während Stephan ihm
vorwirft, einem zu düsteren Menschenbild aufzusitzen – und er den
Kapitalismus nicht als das grosse Problem, sondern als die Lösung
unserer Zeit verstehen will… Eine hitzige Diskussion, die sich erst
dort beruhigt, wo die Berpredigt Jesu ins Spiel kommt, mit ihrem
Aufruf, die Sorge um den nächsten Tag loszulassen und sich Gott
anzuvertrauen: Könnte hierin eine echte Alternative zum
Kapitalismus stecken?

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