Markus Bugnyár: Rektor des Österreichischen Hospizes zur Heiligen Familie in Jerusalem

Markus Bugnyár: Rektor des Österreichischen Hospizes zur Heiligen Familie in Jerusalem

48 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Markus Bugnyár ist Rektor des Österreichischen Hospizes zur
Heiligen Familie in Jerusalem. Am Palmsonntag ist der Gast in der
„SONNTAGs-Jause“. Zum Nachbacken gibt es ungarische Pogatscherl.


Markus Bugnyár war in der SONNTAGs-Jause zu Gast - passend zum
Palmsonntag, denn schon seit 20 Jahren lebt und wirkt er in der
Heiligen Stadt Jerusalem als Rektor des Österreichischen
Hospizes. Sein magyarisierter Nachname Bugnyár bedeutet übrigens
"Dorftrommler" - und zu erzählen hat er genug.


Zur Jause hat sich der burgenländische Priester ungarische
„Pogácsa", gewünscht. Bekannt ist das reichhaltige Backwerk mit
viel Butter auch unter der Bezeichnung "Pogatscherl", wie
Bugnyárs Großmutter sagte.


Leben an der Via Dolorosa in Jerusalem


Wir sprechen über das Leben in Jerusalem, wo er in der Via
Dolorosa lebt. Er berichtet daher auch über das Leben im
Krisengebiet unweit von Gaza. Er sagt: "Das Sirenengeheul macht
auch etwas mit mir!" Wie Markus Bugnyár Tag für Tag seine
Aufgaben im Hospiz meistert und wie er als Priester die Karwoche
in dieser geschichtsträchtigen Stadt verbringt, erzählt er bei
der Jause.


Wie in jeder Podcast-Folge wird natürlich auch über Markus
Bugnyár ein Geheimnis gelüftet und seinen Lieblingsheiligen
verrät er ebenfalls.


Zur Person


Markus Stephan Bugnyár, geboren 1975, ist Priester der Diözese
Eisenstadt.


Aufgewachsen ist er in Pama, einem kleinen kroatischen Dorf im
Burgenland. Später studierte er in Wien Katholische Fachtheologie
und Selbstständige Religionspädagogik, ehe er im Jahr 2000 die
Priesterweihe empfing. Seit 2004 ist er Rektor Hospiz in
Jerusalem. Er leitete umfassende Renovierungs- und Bauarbeiten im
traditionsreichen Haus, in dem schon Kaiser Franz Joseph
übernachtet hat und wo heute noch Kaiserschmarrn im Café Triest
serviert wird.


Im Lauf der Jahre hat der Geistliche außerdem einige Bücher
verfasst und mehrere Auszeichnungen erhalten. So wurde er schon
zum "Österreicher des Jahres" im Jahr 2009 gewählt.


Das Rezept zur SONNTAGs-Jause


 Pogatscherl - Pogácsa aus dem Pázmáneum


Rektor János Várga aus dem ungarischen Studien- und Gästehaus in
Wien bereitet dieses Rezept gerne bei Veranstaltungen
im Pázmáneum zu. Für die SONNTAGs-Jause hat er das
Rezept gerne weitergeleitet.


Pogácsa sind eine üppige Spezialität und passen sehr gut zu Wein
beim Aperitif oder zu einer pikanten Jause. Sie werden oft auch
mit Topfen oder Erdäpfel verarbeitet. Dieses Rezept wird
besonders würzig durch die verarbeitete Wurst. Wer auf Fleisch
verzichtet, kann das Rezept auch nur mit Käse nachbacken.


Zutaten


für den Teig:
600 Gramm Mehl
1 Packung Backpulver
4 Teelöffel Salz
4 Eier
2 dl Sauerrahm
500 Gramm Butter
30 dkg geriebener Käse
ein kleines Paar Kolbász (kann auch scharf sein) - ungarische
Wurst oder Salami


für den Belag:
1 oder 2 Eier zum Bepinseln
200 Gramm geriebener Käse (am besten eine Mischung aus
Trappistenkäse, Gouda, Emmentaler oder Bergkäse)


Zubereitung


Aus den angegebenen Zutaten einen einheitlichen Teig kneten, dann
gute 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.


Nicht zu dünn auswalken (ca. fingerdick) und  in der Größe
von einer 2-Euro-Münze ausstechen  Die Pogácsa mit Ei
bepinseln und mit geriebenem Käse bestreuen.


Wenn wir sie mit Kolbász belegen, die Kolbász Scheiben ganz dünn
schneiden und auf die Pogácsa legen; dann kommt der geriebene
Käse. Man kann auch nur ganz kleine Kolbász Stücke für den Belag
nehmen.


Die Pogácsa auf einem Blech mit Backpapier legen und im heißen
Rohr bei 180 Grad, ca. 25-30 Minuten backen.

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