Medienversagen | Von Norbert Häring

Medienversagen | Von Norbert Häring

6 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Wie ein Medienkonzern seine Journalisten auf bedingungslose
Unterstützung der Pandemie-Politik festgelegt hat


Ein Kommentar von Norbert Häring.


Der CEO des wichtigsten Schweizer Zeitungsverlags, der auch
einige internationale Zeitungen herausgibt, hat sich laut einem
nun veröffentlichten Video vor 10 Monaten damit gerühmt, dass er
veranlasst habe, dass alle Zeitungen der Gruppe die
Corona-Politik der nationalen Regierung unterstützen. Sein
Dementi ist schwach und schreckt vor Ad-hominem-Attacken nicht
zurück.


Der Nebelspalter, der das Skandalvideo veröffentlichte, spricht
angesichts der eigentlich nicht zu Veröffentlichung bestimmten
Aufnahme von unverfrorener Komplizenschaft zwischen Staats- und
Medienmacht. Sie erkläre, warum die Zeitungen der Ringier-Gruppe,
darunter das Bild-Pendant Blick, immer so gut über Pläne der
Regierung informiert gewesen seien und die Regierungspolitik
immer so freundlich begleitet und kommentiert hätten.


Eingebettet in den Artikel mit dem Titel „Geheimes Video zeigt:
CEO Marc Walder zwang alle Redaktionen der Ringier-Medien
weltweit auf Regierungskurs“ der traditionsreichen
Satire-Zeitschrift können Ungläubige einen O-Ton von Ringier-CEO
Marc Walder hören. Walders Bemerkungen fielen am 3. Februar 2021
im Rahmen der Gesprächsreihe mit dem Titel «Inspirational Talk»
der Schweizerischen Management Gesellschaft. Thema: Digitale
Transformation. Walder ist sich erkennbar bewusst, dass er sehr
Heikles sagt, nämlich unter anderem:


"Wir hatten in allen Ländern, wo wir tätig sind – und da wäre ich
froh, wenn das in diesem Kreis bleibt – auf meine Initiative hin
gesagt: ‹Wir wollen die Regierung unterstützen durch unsere
mediale Berichterstattung, dass wir alle gut durch die Krise
kommen. Das mag Sie jetzt überraschen, aber ich will es an einem
Beispiel festmachen. Auch die Blick-Gruppe, die jetzt in der
Schweiz sehr prägend ist in der Covid-Berichterstattung, könnte
deutlich härter – und vielleicht sagen einige von Ihnen: ‹Ja,
macht’s doch bitte, die schlafen alle, die packen’s nicht› –
sein. (…) Das nützt im Moment niemandem etwas. Wir müssen
versuchen, dass die Politik, ob sie jetzt genug schnell, genug
hart, zu wenig hart usw. agiert, das Volk nicht verliert. Und
hier dürfen die Medien nicht einen Keil treiben zwischen der
Gesellschaft und der Regierung.“ ... hier weiterlesen:
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