Laurin Hahn, Sono Motors: "Im Worst Case ist das Geld weg, ...

Laurin Hahn, Sono Motors: "Im Worst Case ist das Geld weg, ...

Im Gespräch mit dem CEO von Sono Motors über die Zukunft des SION
19 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
doch davon gehe man nicht aus", so Laurin Hahn, CEO von Sono Motors
gegenüber EAN zur aktuellen Entwicklung des Scale-Ups, rund um das
Solarelektrofahrzeug SION. In dieser Sonderfolge des
Elektroauto-News.net Podcast, haben wir die Entwicklungen rund um
das Münchner Start-Up zum Anlass genommen, um ein wenig tiefer zu
blicken. Anlass ist die Tatsache, dass die Pläne rund um das
Solar-E-Auto eventuell ad acta gelegt werden. Investor:innen seien
aktuell nicht bereit ihr Geld zu investieren. Nun soll es die
Community richten. Aus diesem Grund wirft man 3.500 SION in den
Ring, die unter dem Motto #saveSion in 50 Tage weiteres Kapital
einbringen soll.Konkret stehen die 3.500 SION nicht für verkaufte
Fahrzeuge, sondern für den Gegenwert von 104.650.000 Euro (brutto),
die die Community in die Kassen spülen könnte. Das ist ein erster
Teil einer weitreichenden Finanzierungsstrategie für die nächsten
zwölf Monate. Diese schließt selbstverständlich auch die
Kapitalmärkte mit ein. Denn wie Laurin weiter ausführt und auch auf
deren Webseite ersichtlich ist, gilt es dann eine weitere Lücke bis
zu 210 Millionen Euro zu stopfen, um den SION möglichst nah an die
Serienreife heranzuführen. Stets mit dem Risiko, dass im Worst Case
das komplette Geld, welches man eingezahlt hat, weg ist. Ohne, dass
hierfür ein SION von der eigenen Haustür steht. Positiv stimmt hier
maximal die Tatsache, dass ein Teil des Geldes für die
Solar-Technologie des Unternehmens genutzt wird. Wobei der Großteil
in den SION fließe. Mit der Technologie-Sparte sei dann aber
zumindest die Basis gelegt, dass eine Rückzahlung im Fall der Fälle
abgebildet werden könnte. Da hier schon marktfähige Produkte
lanciert und zahlende Kunden gefunden wurden.  Mit den rund
105 Millionen Euro aus der Community-Kampagne wolle man sich nun
zunächst in die Lage versetzen weitere Finanzmittel zu beschaffen
und die verbleibenden Maschinen, Werkzeuge und Produktionsanlagen
zu bezahlen, um die geplante Vorserienproduktion im Jahr 2023 und
dann den Produktionsstart im ersten Quartal 2024 zu erreichen.
Inwiefern dies realistisch ist wird die Zeit zeigen. Am
Arbeitswillen und Einsatz der Gründer scheint es nicht zu
scheitern, wie Laurin zu Ende des Gesprächs zu verstehen gibt.

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