AVL über die Batterien der Zukunft

AVL über die Batterien der Zukunft

Im Gespräch mit Gerhard Meister, Vice President Business Field Electrification bei AVL
21 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 8 Monaten
In der aktuellen Podcast-Folge von Elektroauto-News.net habe ich
Gerhard Meister zu Gast. Er ist Vice President Business Field
Electrification bei AVL in Österreich und hat uns ein Stück weit
mit auf den Weg genommen, wohin die Reise bei der Batterie der
Zukunft geht, wo man herkommt und wie die aktuellen Entwicklungen
sind. AVL ist ein weltweit tätiges Unternehmen, das elektrische
Antriebssysteme und die dazugehörigen Komponenten wie Batterien
entwickelt. Sie bauen auch Prüfsysteme und liefern die benötigten
Softwaretools zur Umsetzung dieser Entwicklungen. Die aktuellen
Herausforderungen im Bereich der Batterietechnologie für
E-Fahrzeuge sind vielfältig. Sie beginnen bei den Rohstoffthemen,
insbesondere der Verringerung des Einsatzes seltener Rohstoffe, was
sowohl aus Gründen der Versorgungssicherheit als auch aufgrund der
hohen Kosten wichtig ist. Ein weiteres Ziel ist es, die
Elektromobilität erschwinglicher zu machen, da E-Fahrzeuge derzeit
relativ teuer sind, speziell in den unteren Segmenten. Es gibt auch
Herausforderungen im Zusammenhang mit den Zellen selbst und den
Zellchemien. AVL sieht attraktive Möglichkeiten mit
Lithiumeisenphosphatzellen und arbeitet daran, diese Zellen besser
in Batterie-Packs und direkt in Fahrzeuge zu integrieren. In
Bezug auf die Zukunft der Batterietechnologie arbeitet AVL daran,
die Energiedichte der Batterien zu erhöhen, was bedeutet, dass die
Batterien bei gleichem Energieinhalt leichter werden. Eine weitere
Überlegung ist die Möglichkeit, die Batteriegröße einzufrieren oder
sogar zu verkleinern und im Gegenzug Technologien einzuführen, die
ein schnelleres Aufladen der Batterien ermöglichen. CO₂-Emissionen
spielen eine entscheidende Rolle bei der weiteren Entwicklung von
Batterietechnologien. AVL misst hierzu den Energieverbrauch der
einzelnen Prozessschritte in der Batterieherstellung und wandelt
diese in ein CO₂-Äquivalent um. Sie messen auch die Emissionen aus
der Verarbeitung von Materialien in diesen Prozessen. Was berechnet
werden kann, kann ebenso reduziert werden. Dies ist ein Schritt in
Richtung Nachhaltigkeit und CO₂-Neutralität. Sehr spannende
Ansätze, einwandfrei aufbereitet, mit Daten und Fakten, das Ganze
ein Stück weit greifbarer zu machen. Ich würde sagen, wir gehen
direkt rein ins Gespräch mit Herrn Meister.

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