Pferdeschwanzfreude - E02 - Saison 22/23
1 Stunde 5 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Leute, wir sind mal wieder auf Reisen gewesen. Für euch, für den
Fußball, fürs eigene Image. So war Maik Nöcker (59) mit
Totenschädel bei den Teufeln, um sich am Betze die Finger zu
verbrennen und an Terrence Boyd (Fußballgott) die noch verbliebenen
Zähne auszubeißen. Während Operettenfan und Elendstourist Lucas
Vogelsang zusammen mit Lena Cassel raus nach Köpenick fahren
durfte, um sich dort gleich die nächste Derbyklatsche abzuholen,
weil der Hydra von der Wuhle über den Sommer mal wieder neue Köpfe
gewachsen sind. Womit um 17:15 Uhr Ortszeit am Samstag also auch
die persönliche Saison gelaufen war, nachdem die Bayern am Abend
zuvor in nur 45 Minuten bereits die allgemeine Spielzeit
entschieden hatten. Nur gut, dass zumindest Micky Beisenherz eine
gewisse räumliche Distanz zwischen sich und den Fußball gebracht
hatte, indem er als 14. Kegelbruder und Jan Ullrich Stunt-Double
mit seiner ganz persönlichen Interpretation des 9-Euro-Tickets nach
Mallorca geflogen war, um sich dort noch einmal an den Pool zu
legen und allen Normalverbrauchern zu zeigen, dass sein Dad-Bod der
Sixpack ist. Allerdings hatte sich der Gute trotz Bikini-Figur
nicht ganz frei machen können. Von Erwartung und Euphorie, diesem
kurzen Höhenflug auf den Schwingen der Adler. Und war deshalb, wie
die meisten von uns, dem Sirenengesang des Optimismus bis an die
Klippen der Enttäuschung gefolgt, mit der Regenbogenbermuda hinein
in eine bayerische Brandung, in der jede Hoffnung jäh Schiffbruch
erlitt. Was bleibt, ist trauriges Treibgut, sind Tränen im Pool.
Ein Auftakt also, der nach Chlor und nach Salz schmeckt. Und eine
Liga, die sich mit böser Zunge die Wunden leckt. Weil sie ja weiß,
dass die Party vorbei ist, sobald der Freistaat den Takt vorgibt.
Mit Megaphon auf dem Zaun, mit Sadio Mané auf allen Schultern und
Radio Müller auf allen Frequenzen. Der Blaskapellmeister. Antenne
Bayern, leider schon wieder das Beste von heute. Und Dortmund holt
den Karneval an die Ruhr. Und Leipzig holt Timo Werner zurück. Man
muss sich Oliver Kahn als glücklichen Menschen vorstellen. Und
hoffen, dass die nächsten Gegner andere Antworten finden. Oder
zumindest unangenehme Fragen vermeiden. Nach den Adlern,
Heinz-Sielmann-Wochen im Safari-Park Bundesliga, kommen am Sonntag
aber erstmal die Wölfe. Ein ganzes Rudel, das vor Bambi zittert.
Die Jagd geht also weiter. Und wir werden uns mit dem Feldstecher
auf die Lauer legen, ordentlich Wüstengras fressen, um keine Finte,
keinen Haken und keinen Schuss zu verpassen. Versprochen. Vorher
aber wünschen wir euch viel Spaß mit der neuen Folge. FUSSBALL MML
- denn alles andere ist nur Buschfunk!
Fußball, fürs eigene Image. So war Maik Nöcker (59) mit
Totenschädel bei den Teufeln, um sich am Betze die Finger zu
verbrennen und an Terrence Boyd (Fußballgott) die noch verbliebenen
Zähne auszubeißen. Während Operettenfan und Elendstourist Lucas
Vogelsang zusammen mit Lena Cassel raus nach Köpenick fahren
durfte, um sich dort gleich die nächste Derbyklatsche abzuholen,
weil der Hydra von der Wuhle über den Sommer mal wieder neue Köpfe
gewachsen sind. Womit um 17:15 Uhr Ortszeit am Samstag also auch
die persönliche Saison gelaufen war, nachdem die Bayern am Abend
zuvor in nur 45 Minuten bereits die allgemeine Spielzeit
entschieden hatten. Nur gut, dass zumindest Micky Beisenherz eine
gewisse räumliche Distanz zwischen sich und den Fußball gebracht
hatte, indem er als 14. Kegelbruder und Jan Ullrich Stunt-Double
mit seiner ganz persönlichen Interpretation des 9-Euro-Tickets nach
Mallorca geflogen war, um sich dort noch einmal an den Pool zu
legen und allen Normalverbrauchern zu zeigen, dass sein Dad-Bod der
Sixpack ist. Allerdings hatte sich der Gute trotz Bikini-Figur
nicht ganz frei machen können. Von Erwartung und Euphorie, diesem
kurzen Höhenflug auf den Schwingen der Adler. Und war deshalb, wie
die meisten von uns, dem Sirenengesang des Optimismus bis an die
Klippen der Enttäuschung gefolgt, mit der Regenbogenbermuda hinein
in eine bayerische Brandung, in der jede Hoffnung jäh Schiffbruch
erlitt. Was bleibt, ist trauriges Treibgut, sind Tränen im Pool.
Ein Auftakt also, der nach Chlor und nach Salz schmeckt. Und eine
Liga, die sich mit böser Zunge die Wunden leckt. Weil sie ja weiß,
dass die Party vorbei ist, sobald der Freistaat den Takt vorgibt.
Mit Megaphon auf dem Zaun, mit Sadio Mané auf allen Schultern und
Radio Müller auf allen Frequenzen. Der Blaskapellmeister. Antenne
Bayern, leider schon wieder das Beste von heute. Und Dortmund holt
den Karneval an die Ruhr. Und Leipzig holt Timo Werner zurück. Man
muss sich Oliver Kahn als glücklichen Menschen vorstellen. Und
hoffen, dass die nächsten Gegner andere Antworten finden. Oder
zumindest unangenehme Fragen vermeiden. Nach den Adlern,
Heinz-Sielmann-Wochen im Safari-Park Bundesliga, kommen am Sonntag
aber erstmal die Wölfe. Ein ganzes Rudel, das vor Bambi zittert.
Die Jagd geht also weiter. Und wir werden uns mit dem Feldstecher
auf die Lauer legen, ordentlich Wüstengras fressen, um keine Finte,
keinen Haken und keinen Schuss zu verpassen. Versprochen. Vorher
aber wünschen wir euch viel Spaß mit der neuen Folge. FUSSBALL MML
- denn alles andere ist nur Buschfunk!
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