EP8 Von Landminen und Killer-Robotern - Die Relevanz humanitärer Rüstungskontrolle"
38 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
In dieser Folge diskutieren wir mit Junior-Professorin Elvira
Rosert von der Universität Hamburg über inhumane Waffen und die
Relevanz humanitärer Rüstungskontrolle. Was versteht man
eigentlich unter inhumanen Waffen? Welchen Schaden können sie
anrichten? Welche Initiativen zur Begrenzung und zum Verbot
inhumaner Waffen gibt es von Seiten der Nationalstaaten und der
Internationalen Organisationen? Und sind diese effektiv?
Die Debatte zum Einsatz bewaffneter Drohnen im Bundestag zeigt,
dass das Thema besonders inhumaner Waffen weiterhin relevant ist.
Kampfdrohnen, Landminen und automatisierte Waffensysteme
ermöglichen Tötungen mit wenig Risiko für die Angreifer. Damit
wird nicht nur die Schwelle ihres Einsatzes, sondern auch die
Bereitschaft zivile Lösungen anzustreben, gesenkt. Hinzu kommt,
dass die Kontamination durch
Landminen und Streumunition auch nach Ende des Krieges weiter
Leid anrichten. Nicht nur werden Menschen und vielfach Zivilisten
verwundet und traumatisiert, sondern es wird auch die
sozio-ökonomische Entwicklung der betroffenen Länder massiv
behindert. Aus diesen Gründen gelten diese Waffen als besonders
inhuman.
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