Podcaster
Episoden
31.10.2025
46 Minuten
Was tun, wenn Rechte versuchen einen historischen Ort für
Demokratie umzudeuten und zu vereinnahmen? Diese Frage
beschäftigt sowohl die Menschen, die rund ums Hambacher Schloss
leben oder sich für das Schloss als Denkmal deutscher
Demokratiegeschichte engagieren sowie die Forschung.
Annalena Groppe von der Friedensakademie Rheinland-Pfalz erzählt
im Gespräch von ihrer Aktionsforschung vor Ort zum Thema
Friedenspädagogik in polarisierenden Konflikten um Demokratie.
Sie spricht darüber, wie Menschen lernen wollen, sich von
Populismus und gewaltvoll wahrgenommenen Narrativen abzugrenzen
und wie die unterschiedlichen Perspektiven und Alltagserfahrungen
der Menschen dabei helfen, dazuzulernen und zusammenzuarbeiten.
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26.09.2025
50 Minuten
Wer möchte nicht seine zwischenmenschlichen Beziehungen vertiefen
und Konflikte konstruktiv lösen? In dieser Folge sprechen wir
darüber, wie Empathie durch gezielte (digitale) Übungen gestärkt
werden kann und wie dies dabei hilft, Spannungen abzubauen.
Zu Gast ist Avelina Lovis Schmidt von der Technischen Universität
Chemnitz. Sie forscht zu emotionalen Kompetenzen, deren
Entwicklung sowie zu Möglichkeiten, sie über die gesamte
Lebensspanne hinweg zu erlernen und zu fördern.
Im Gespräch, entstanden in Kooperation mit der
Wissenschaftszeitschrift Wissenschaft und Frieden (W&F), gibt
sie spannende Einblicke in Themen wie inneren Frieden,
Verarbeitung von Emotionen und Konfliktbewältigung. Dabei zeigt
sich, wie wichtig Emotionen für unsere Gesundheit und unser
gesellschaftliches Miteinander sind und welche Rolle Forschung
dabei spielt, Wege zu einem friedlicheren Zusammenleben
aufzuzeigen.
Links zu erwähnten
Inhalten:https://www.instagram.com/die_fuehlerei/?hl=en https://fuehlerei.de/
https://shop.kohlhammer.de/fuhlen-zwischen-ebbe-und-flut-45581.html#147=22
https://de.in-mind.org/article/ratschlaege-koennen-auch-schlaege-sein-wenn-worte-wehtun-und-wie-eine-empathische
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29.08.2025
1 Minute
In dieser Folge geht es um Friedenspädagogik, ein
Forschungsgebiet, das sich damit auseinander setzt, wie Frieden
und Gewalt erlernt werden und welche Methoden es gibt, mit
pädagogischen Mittel ein friedliches Miteinander zu lernen. Das
Gebiet der Friedenspädagogik beschäftigt sich nicht nur mit dem
schulischen Lernen, sondern erstreckt sich darüber hinaus und
nimmt dabei sowohl individuelle und strukturelle Gewalt in den
Fokus, um diese mit pädagogischen Mitteln
abzubauen.
Zu Gast sind Daniela Lehner, wissenschaftliche Mitarbeiterin an
der Universität Graz und Melanie Stamer, Referentin für die
Koordinierungsstelle der Friedensbildung am niedersächsischen
Institut für schulische Qualitätsentwicklung. Beide sind aktiv in
der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung
(AFK). Sie geben spannende Einblicke in einen Forschungsbereich,
der Bildung und Methodik zum friedlichen Zusammenleben als
essentiell ansieht, um gesellschaftlich Veränderung zu bewirken.
Zur Website des AFKs und allen aktuellen Informationen zum
Sammelband geht es hier entlang:
https://afk-web.de/arbeitskreise-der-afk/arbeitskreis-friedenspaedagogik/
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27.06.2025
1 Stunde 5 Minuten
In dieser Folge geht es um herrschaftskritische Friedensforschung
- einen Ansatz, der nicht nur Friedensthemen in den Blick nimmt,
sondern auch hinterfragt, wie wissenschaftliches Wissen entsteht,
welche Machtverhältnisse dabei wirken und welche Perspektiven
dadurch möglicherweise ausgeblendet werden. Ein wichtiger
Ausgangspunkt für diese Richtung war die Wannsee-Erklärung in den
1970er Jahren, die bis heute als Impuls für kritische Reflexion
innerhalb der Friedens- und Konfliktforschung gilt. Doch auch
heute stellt sich weiterhin die Frage: Wer bestimmt, was als
relevantes Wissen gilt? Welche Strukturen prägen die Wissenschaft
– und welche Kritik bleibt außen vor?
Zu Gast sind Claudia Brunner von der Universität Klagenfurt und
David Scheuing, beide aktiv in der Arbeitsgemeinschaft für
Friedens- und Konfliktforschung (AFK) sowie deren Arbeitskreis
für herrschaftskritische Friedensforschung (AK). Sie geben
spannende Einblicke in einen Forschungsbereich, der Wissenschaft
nicht als neutralen Ort versteht, sondern als gesellschaftlich
eingebettet und damit auch politisch.
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30.05.2025
43 Minuten
Das Wort „Islam“ leitet sich semantisch vom arabischen Wort Salām
ab, das „Frieden“, „Sicherheit“ oder auch „Unversehrtheit“
bedeutet. Diese sprachliche Wurzel verweist nicht nur auf ein
ethisches Ideal, sondern deutet auch auf ein grundlegend
friedvolles Miteinander in der islamischen Tradition hin. Doch
was heißt das konkret für islamische Friedensverständnisse?
Klar ist, dass es das eine, singuläre Verständnis von Frieden
nicht gibt, so wie es auch nicht den einen Islam gibt. Je nach
Kontext existieren viele islamische Strömungen und Perspektiven,
die unterschiedliche Antworten auf diese Frage geben.
In dieser Folge sprechen wir mit Asmaa El Maaroufi,
Juniorprofessorin für islamische Philosophie und Theologie an der
Universität Münster, über islamische Friedensethik und ihre
aktuelle gesellschaftspolitische Relevanz sowie ihr Potenzial zur
Konflikttransformation und ein friedvolleres Miteinander in
Deutschland und international.
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Über diesen Podcast
Warum wird eigentlich so viel über Konflikte und so wenig über
Frieden gesprochen? Wir beleuchten aktuelle Themen und sprechen mit
Expert:innen, um Zusammenhänge in Friedensdynamiken zu verstehen.
Wir wollen Friedenspotentiale aufzeigen und Aktionsräume für
friedliche Transformationsprozesse schaffen. Dabei verstehen wir
Frieden nicht nur als "Abwesenheit von Gewalt", sondern als
vielfältig und "gestaltbar". rptu.de/friedensakademie w&f:
www.wissenschaft-und-frieden.de ZIN:
www.uni-muenster.de/Nachhaltigkeit/ Mail: fokus-frieden@rptu.de
LinkedIn: Friedensakademie RP Instagram: @FokusFrieden
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