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Episoden
17.11.2025
37 Minuten
In unserer 28. Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" geht es um das
Thema "Recht auf Spezi". Seitdem der Cola-Orangen-Mix
boomt, wollen viele Getränke-Hersteller am Markterfolg dieser
Getränkekategorie partizipieren. Insbesondere am Triumph von
Marktführer Paulaner Spezi, wie uns Jörg Biebernick, der CEO der
Paulaner Brauerei Gruppe, im Gespräch bestätigen kann.
Das Spezi-Geschäft lohnt sich: Innerhalb der
Erfrischungsgetränke-Kategorie sind Cola- und Cola-Mixes nach wie
vor das meistgetrunkene Segment. Und da kommt es vor allem auf
den richtigen Mix an. Der heißt nach wie vor Cola + Orange. Mit
einem satten Wertzuwachs von 14 Prozent im
Lebensmitteleinzelhandel legte die Kategorie laut Marktforschung
im Jahr 2024 fulminant zu. Der Absatzzuwachs von 7,6 Prozent
zeigt außerdem: Da geht noch was.
Keine Sorgen hat vor allem der Platzhirsch, die Paulaner
Brauerei. Im vergangenen Jahr ist Paulaner Spezi um mehr als 30
Prozent im Vergleich zu 2023 von der Menge her gewachsen. Man sei
somit laut Biebernick klarer Marktführer im Cola-Mix-Markt. „Die
Nachfrage ist auch außerhalb Bayerns immer weiter gestiegen“,
triumphiert der weltgewandte Manager. So habe man in den letzten
Jahren auch die Distribution von Paulaner Spezi sukzessive
ausgebaut. „Dabei haben wir nie aktiv mit einer klassischen
großen Werbekampagne geworben“, weist der FMCG-Profi auf den
gefragten Selbstläufer hin.
Doch der Erfolg hat viele Väter, und da liegt das Problem,
wenigstens vor kurzem noch: Geht es nach dem Willen des Erfinders
der Original Spezi, der Brauerei Riegele, dürften nur die
Augsburger den Markennamen nutzen. Deswegen reichten sie im Mai
2021 Klage gegen Paulaner ein. Die Münchner hatten jedoch eine
Vereinbarung aus dem Jahr 1974, die ihnen die Nutzung des Namens
erlaubte. Das Landgericht München gab Paulaner Recht und
bestätigte die Gültigkeit dieser alten Vereinbarung.
Doch seit dem Jörg Biebernick 2023 den Job bei Paulaner
angetreten hat, führt er im Namen der Brauerei mit zahlreichen
anderen Unternehmen juristische Auseinandersetzungen, um die
Marke Paulaner Spezi zu verteidigen. Wenn nötig, auch vor
Gericht. Im Mittelpunkt des Zwistes steht die Fünf-Farben-Welle
als Logo, die sich aus Sicht von Biebernick bestimmte Mitbewerber
zu Unrecht zu eigen machen. Konkret geht es vor allem um die
Frage, ob bei der Farbgebung eine Verwechslungsgefahr besteht.
Oder anders gefragt: Wann ist eine Farbe eine Marke? "Letztlich
dann, wenn sie als Herkunftsnachweis verstanden wird“, sagt
Bierbernick. Sprich: Wenn Menschen eine bestimmte Farbgebung
eindeutig mit einer Marke, einem Produkt assoziieren. Im Fall von
Paulaner Spezi ist das die Fünf-Farben-Welle in gelb, orange,
rot, pink und lila. Dass es sich dabei keineswegs um eine banale
Frage handelt, macht schon der Streitwert deutlich: Er liegt bei
kolportierten 250 000 Euro.
Nun ist Jörg Biebernick kein Unmensch. Er lässt ja mit sich
reden. Neulich hat er sich nach einem freundlichen Telefonat mit
der Familie Priller von der Brauerei Riegele auf ein gutes Bier
in Augsburg zum Gespräch getroffen. Und siehe da, die beiden
Inhaber der Marke Spezi haben eine Vereinbarung getroffen, die
der Münchner Traditionsbrauerei erlaubt, ihr Cola-Mix Getränk
künftig auch international unter dem Namen Paulaner Spezi auf den
Markt zu bringen. So geht's auch.
Und weil es gerade so gut läuft, schob die Paulaner Brauerei
Gruppe neben Spezi und der Limo nun die Paulaner Cola auf den
Markt. Wenn der LinkedIn-Account der Getränke Zeitung mit mehr
als 300 Likes ein Markt-Seismograph ist, könnte das die nächste
AfG-Rakete aus München sein, die zündet.
Ganz nach dem Motto: Gut, besser, Paulaner Cola!
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17.10.2025
51 Minuten
In unserer 27. Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" geht es um das
Thema "Wertschöpfung". Genauer gesagt, wie man mit Bier
vernünftig Geld verdienen kann. Dieses Vorhaben hat sich Michael
Weiss, Inhaber und Brauer von Meckatzer Löwenbräu auf die Fahnen
geschrieben, seitdem er vor gut 40 Jahren ins elterliche
Unternehmen eingestiegen ist.
Wer in der Getränkebranche arbeitet und vor allem die
Brauereiszene kennt, der kennt auch Michael Weiss. Der 70-jährige
übernahm die Leitung der Meckatzer Löwenbräu in jungen Jahren,
nach dem plötzlichen Tod seines Cousins Benedikt Weiß, und prägte
sie seither maßgeblich. Unter seiner Führung entwickelte sich die
Brauerei zu einer der bekanntesten Privatbrauereien im
Heimatgebiet Allgäu, Bodensee und Oberschwaben – und darüber
hinaus. Von 2001 bis 2012 war er Präsident des Bayerischen
Brauerbundes. Mit seinem Einsatz für Forschung, hochwertige
Rohstoffe und bewussten Genuss trieb er Innovationen wie das
Konzept des Slow Brewing voran, dem sich die Meckatzer Löwenbräu
als erste Mitgliedsbrauerei anschloss. Jüngst trat seine Brauerei
sogar dem Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) bei. Mehr
Premium geht kaum.
Weiß beobachtet mit Sorge, was sich seit längerer Zeit in seiner
geliebten Branche abspielt. Nur kann er trotz der dramatischen
Hektoliter-Rückgänge keinerlei Verhaltensänderung der
Marktteilnehmer feststellen. Im Gegenteil: Alle spielen seiner
Meinung nach das altbekannte und letztlich für alle
Marktteilnehmer unsinnige Spiel weiter, an der Preisschraube nach
unten zu drehen. Nur eben mit noch mehr Tempo und Wucht. Seiner
Meinung nach machen es sich die Hersteller viel zu leicht, indem
sie die Schuld auf den Handel schieben und dessen Einkaufsmacht
beklagen. Doch der Handel spiele den Ball zurück und würde auf
die Verlockungen der Hersteller verweisen, die ihre Absätze durch
zum Teil absurde Werbekosten-Zuschüsse - kurz WKZ retten wollen.
Spricht man die Höhe der Ladenpreise an, die inflationsbereinigt
etwas halb so hoch sind wie vor 30 Jahren, so werde nach seiner
Ansicht auf die knappen Kassen der Verbraucher verwiesen. Kann es
aber nicht sein, dass die Gründe für den erschreckenden Rückgang
ganz woanders zu suchen sind und mit dem verfügbaren Einkommen
nur am Rande zu tun haben?, fragt Weiß. Die Erklärungen für die
Konsumentenhaltung gingen in Richtung demografischer Wandel, dem
fehlenden Alkoholkonsum von Menschen mit Migrationshintergrund,
dem steigenden Gesundheitsbewusstsein und vielen anderen Gründen.
Mit Geldknappheit habe das nach Ansicht der "Slow Brewers"
wirklich nur am Rande zu tun.
Weiß moniert: "Wir stellen alle fest, dass Bier immer mehr zu
einem austauschbaren Convenience-Produkt verkommt und beklagen
die fehlende Markentreue der Verbraucher. Ich vertrete ja die
These, dass kein Verbraucher untreu zur Welt kam, sondern durch
das unselige Verhalten vieler Hersteller und Händler zur Untreue
erzogen wurde." Wer soll denn einer Marke treu bleiben, die sich
permanent in den Aktionen anbiedere, wettert Weiß. Sein Appell:
Es braucht einen zumindest kleinen „Schmerz“ in Form eines für
ein wirkliches Premiumprodukt angemessenen Preises, mit dem der
Kauf eines Kasten Biers verbunden sei. Wie soll etwas vom
Konsumenten geschätzt werden, wenn es vom Preis her keinen Wert
hat, sinniert der 70-Jährige.
Fazit von Weiß: Es wird nie eine Lösung geben, die für alle
passt. Letztlich geht es vor allem darum, den Marktteilnehmern
Mut zu machen, einen eigenbestimmten Weg zu gehen. Einen Weg, den
die Generation Z gleichermaßen gut findet wie die Stammverwender.
Dies sei laut Weiß eine Frage des Images und auch der
Positionierung von Bier. Brauereien hätten es verstanden mit
Marken wie Pülleken, Astra oder Flensburger, Bier zu einem
Lifestyle-Produkt zu machen. Bier könne so viel mehr sein, sagt
der 70-Jährige.
Gut gebrüllt Löwe? Hören sie selbst.
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09.09.2025
29 Minuten
In unserer 26. Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" geht es um das
Thema "Unabhängigkeit". Diese hat Leon Semunovic zur absoluten
Chefsache erklärt hat. Er ist seit Januar 2025
Generalbevollmächtigter der Genossenschaft des Großeinkaufsring
des Süßwaren- und Getränkehandels - GES. Ein ganz
besonderes Jahr:
Denn die GES feiert in diesen Tagen ihr 75-jähriges
Bestehen.
Darauf sind die Geschäftsführung um Ulrich Berklmeir und Holger
Dorn mit Leon Semunovic sowie die mehr als 800 Mitglieder
ziemlich stolz. Semunovic nennt mehrere Gründe dafür, dass die
GES etwas ganz Besonderes ist: Zum einen habe die Verbundgruppe
im Jubiläumsjahr einen Rekord beim Regulierungsumsatz erzielt.
Zum anderen wurde mit der GESKOPA ein leistungsfähiger, und
selbstverständlich unabhängiger Verbund für die
Gastronomievermarktung gegründet. Diesem sind ausschließlich
mittelständische Unternehmen angeschlossen, an denen keine
Organisationen des Lebensmittelhandels oder Hersteller beteiligt
sind.
Unabhängigkeit bedeutet für Semunovic auch, ein umfassendes
Leistungsspektrum ohne in die Selbständigkeit der
Mitglieder einzugreifen. Man ist nicht nur mit seinen 800
Genossen in allen Regionen von Deutschland vertreten.
Sondern man steht auch mit mehr als 1.000 Vertragslieferanten in
partnerschaftlichen Geschäftsbeziehungen.
Auf was der Generalbevollmächtigte besonders stolz ist: Dass über
90 Prozent der größten Getränkefachgroßhändler Deutschlands
Mitglied bei der GES sind. Nebenbei ist auch die Bedeutung im
Getränkefachmarktbereich nicht gerade klein: Denn auch 90 Prozent
der größten filialisierten Getränkefachmärkte in Deutschland
gehören der GES.
Apropos Mitglieder: Mit ihnen hat die GES absolute Marktrelevanz
beim Vertrieb von Markenartikeln im Außer-Haus-Bereich. Den
absoluten Coup landete die GES im Jahr 2022 mit der fast
vollständigen Übernahme von Horst Lehmann Getränke aus Potsdam.
"Damit haben wir eine herausragende und strategisch bedeutende
Marktposition im Gastronomiegeschäft der Hauptstadt Berlin", sagt
Semunovic.
Man hat durch die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage die
notwendigen Spielräume, um in die Zukunft der Mitglieder zu
investieren. Dieser Vorteil garantiere zugleich langfristige
Konzernunabhängigkeit für die GES und eben der Mitglieder.
Wer sich davon persönlich überzeugen möchte, der darf die im
September stattfindende PRO FachHANDEL und die exklusive
Geburtstagsparty auf keinen Fall versäumen. Interessenten sind
herzlich eingeladen, das Gelände der Messer Nürnberg zu besuchen.
Auf die nächsten 75 Jahre!
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18.08.2025
44 Minuten
In unserer 25. Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" geht's darum,
wie man es schafft als Top-Manager nach gut 35 Jahren Vollgas
wieder runter vom Pedal zu gehen. Sozusagen von 100 auf 0. Oder
sollte man doch besser erst mal auf Tempo 30 oder 40
runterfahren, um "abzutrainieren", wie es beispielsweise
Hochleistungssportler
tun? Diese
Frage, wie man vernünftig als aktiver Manager den Ausstieg aus
dem Berufsleben vorbereitet, hat uns kein geringerer als Andreas
Vogel erläutert, Noch-Geschäftsführer bei der Gesellschaft für
Einkauf, Verkaufsförderung und Absatz von Gütern - kurz GEVA.
Sein Vertrag läuft noch bis Ende August dieses Jahres, dann wird
er von seinem Geschäftsführer-Kollegen Gregor Lex endgültig
abgelöst. Was
kommt danach, wenn man dann doch schneller als gedacht, den
dritten und letzten Lebensabschnitt vor sich hat. Das haben wir
Andreas Vogel gefragt, der sich glücklicher- und löblicherweise
schon lange vor seinem Ausstieg aus dem Managerleben Gedanken
darüber gemacht
hat. Andreas
Vogel nimmt uns mit auf seine ganz persönliche und berufliche
Management-Reise. Auf diesem spannenden und zum Teil auch
disruptiven Weg wurde deutlich, dass das Urgestein aus der
Getränkebranche im Grunde seines Herzens durch und durch ein
Brauer ist. Wer mal bei der Dortmunder Actien Brauerei sein
Handwerk erlernt hat und dann bei der Entstehung der Radeberger
Gruppe aktiv seinen Teil beitragen durfte, der hat nicht nur Bier
im Blut. Der weiß auch wie kaum ein Zweiter, was die deutsche
Brauer-Seele bis heute durchgemacht
hat. Der
Abnutzungskampf, wenn man den Strukturwandel der deutschen
Brauwirtschaft so umschreiben möchte, hat schon Anfang der 1990er
Jahre begonnen. Genau dann also, als Andreas Vogel seine Karriere
startete. Bis die charismatische und eloquente Führungskraft im
Jahr 2007 für sich die Reißleine zog - und den Einstieg bei der
GEVA fand. Plötzlich hatte Vogel als Geschäftsführer für die GEVA
als zentrale Drehscheibe für Hersteller, Fachgroßhandel und
Gastronomie die Interessen von über 100 Gesellschaftern in ganz
Deutschland zu balancieren.Und er musste
ebenso die mehr als 300 Vertragslieferanten aus der Welt der
Getränke jonglieren. Sein Job war es auch, als Chef der
Verbundgruppe und als Dienstleister die Vorteile der
insolvenzgeschützten Zentralregulierung zu Gunsten seiner
Mitglieder zu monetarisieren. Was ihm bis zum letzten Tag
gelingen wird, so viel steht fest. Und ganz nebenbei hat der
Branchen-Dino seit 2017 auch noch als Vorstand beim Verband des
Deutschen Getränke-Einzelhandels erfolgreich die Zukunft der
filialisierten Getränkefachmärkte gestaltet und
geprägt. Was
soll jetzt noch kommen, fragte sich auch Andreas Vogel. Und wie
steigt man jetzt aus, aus dem aktiven Berufsleben, nachdem er
sich so viele Meriten verdient hat. In Kurzform: nur keine
Vollbremsung. Alle
Weiteren Downsizing-Tipps wird Andreas Vogel nun im folgenden
Podcast geben.
Viel Spaß beim Einstieg in den Ausstieg!
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12.07.2025
58 Minuten
In unserer 24. Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" geht's darum,
wie man als Brauerei bis zum Jahr 2030 zu 100 Prozent
klimaneutral werden kann. Einerseits. Und wie man andererseits
ebenso zu 100 Prozent Energie-Autark sein kann. Wohl gemerkt: als
Brauerei, die, wie der fachkundige Branchenkenner weiß, extrem
energieintensiv ist. Nicht mehr und nicht weniger hat sich die
Staatsbrauerei Rothaus AG zum Ziel gesetzt, genauer genommen
Christian Rasch. Er ist seit 12 Jahren der Alleinvorstand, der
auf 1.000 Meter Höhe gelegenen Schwarzwaldbrauerei mit Sitz in
Rothaus, die im Übrigen zu 100 Prozent dem Bundesland Baden
Württemberg gehört.
Rasch ist bereit, bis 2030 gut 40 Millionen Euro in die
Nachhaltigkeit seines Unternehmens zu investieren. Natürlich
nicht zum Selbstzweck, da ist Rasch ganz Schwabe: es muss sich
lohnen. Was es tut.
Beispiele gefällig?
Bereits im Jahr 2022 erfolgte die Installation einer
Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 1.560 Kilowatt-Peak auf
den Dachflächen der Brauerei. Hierdurch seien laut Rasch im Jahr
2023 circa ein Fünftel der benötigten Energie durch regenerativen
Eigenstrom erzeugt worden. Den darüber hinaus benötigten Strom
bezieht die Brauerei bereits seit Jahren aus regional erzeugtem
Ökostrom.
Auch aus dem Betrieb der Kläranlage weiß der im südbadischen
Lörrach geborene Hotelbetriebswirt Kapital zu schlagen. Durch die
Erweiterung um eine anaerobe Stufe im Jahr 2023 erreicht diese
eine Einsparung von 100.000 Liter Heizöl pro Jahr. Was einer
CO2-Einsparung von 270 Tonnen im Jahr entspricht.
Absolutes Highlight ist aber unbestritten die Umstellung des
Flottenbetriebs von Pkw und Lkw auf E-Mobilität. Sind die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anfangs voller Skepsis gewesen,
ist diese einer regelrechten Euphorie gewichen. Mittlerweile wird
sich im positiven Sinne darum gekappelt, wer einen von den fünft
eActros von Mercedes für die Bier-Auslieferung fahren darf.
Raschs Ziel ist, vor Ort nachhaltig als Unternehmen zu agieren,
ohne "Greenwashing" zu betreiben, wie er sagt. Zugegeben, das ist
schon ein wenig kühn. Doch der Brauerei-Chef lässt Taten
sprechen: So pflanze Rothaus weder Bäume im Urwald, noch nutze es
Zertifikate als CO2-Kompensation, macht der ehemalige
Radeberger-Manager deutlich. Wichtig sei ihm, so Rasch, die
Qualität der Zäpfle-Bierrange trotz Klimawandel zu gewährleisten
und aufrecht zu halten. Der Gerstensaft verteuere sich auch durch
die mehr als 40-Umweltmaßnehmen nicht, verspricht Rasch. Im
Gegenteil, auf dem Weg zur absoluten Energie-Autonomie spare man
mittlerweile sogar Strom ein. Raschs Formel: Energie, die wir
nicht verbrauchen, kostet nichts. Raschs Wunsch: Trinkt
Rothaus-Bier für ein besseres Klima.
Ganz nach dem Rothaus-Motto: Immer mit der Ruhe.
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Über diesen Podcast
„Chefsache – der GZ-Podcast“ ist eine Gesprächsreihe, in der Chefs
zum Einstieg immer die obligatorische Frage gestellt bekommen: „Was
haben Sie als Letztes innerhalb des Unternehmens zur Chefsache
erklärt, weil es Ihnen so wichtig gewesen ist, dass Sie das Heft
des Handelns selbst in die Hand genommen haben?“ Diese Frage
stellt die Getränke Zeitung in ihrer neuen Podcast-Serie einmal im
Monat Führungskräften und Unternehmenslenkern aus der
Getränkebranche. Denn in Zeiten, die fordernder und bewegender kaum
sein könnten, braucht es starke Meinungen, interessante Einblicke
und Vorbilder, die anpacken.
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