Schweizer Brauchtum zum Jahresende: Silvesterchlausen Appenzell
Im Appenzell ziehen am Jahreswechsel die Silvesterchläuse von Hof
zu Hof – zweimal, am 31. Dezember und am 13. Januar. Warum gibt es
Schöne und Wüste Kläuse? Und was hat das mit Kalenderreformen und
bösen Geistern zu tun?
15 Minuten
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Beschreibung
vor 19 Stunden
Im Appenzell ziehen am Jahreswechsel die Silvesterchläuse von Hof
zu Hof – zweimal, am 31. Dezember und am 13. Januar. Warum gibt es
Schöne und Wüste Kläuse? Und was hat das mit Kalenderreformen und
bösen Geistern zu tun? Ein Naturjodel (das Zäuerli), kunstvolle
Kopfbedeckungen oder wilde Masken und Kostüme aus Tannenzweigen:
Das Silvesterchlausen ist einer der bekanntesten Bräuche der
Schweiz, aber zugleich auch einer der geheimnisvollsten. In kleinen
Gruppen ziehen die Silvesterchläuse durchs Appenzellerland, um
Glück fürs neue Jahr zu wünschen. Es gibt Schöne, Wüste und
Schönwüste Kläuse. Es sind Figuren, die Gut und Böse verkörpern und
an alte Vorstellungen vom Vertreiben böser Geister erinnern.
Kulturwissenschaftler Mischa Gallati erklärt, warum diese
Gegensätze typisch für Bräuche sind, wie sich Traditionen über
Generationen wandeln und weshalb das Silvesterchlausen heute auch
ein Event für Social Media geworden ist. ____________________ In
dieser Episode zu hören: · Mischa Gallati, Kulturwissenschaftler
und Brauchtumsexperte, Universität Zürich · Archivtöne Radio SRF
____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Silvan
Zemp Mitarbeit: Melanie Löw, SRF Recherche und Archive
____________________ Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir
freuen uns auf deine Nachricht via geschichte@srf.ch – und wenn du
deinen Freund:innen von uns erzählst.
zu Hof – zweimal, am 31. Dezember und am 13. Januar. Warum gibt es
Schöne und Wüste Kläuse? Und was hat das mit Kalenderreformen und
bösen Geistern zu tun? Ein Naturjodel (das Zäuerli), kunstvolle
Kopfbedeckungen oder wilde Masken und Kostüme aus Tannenzweigen:
Das Silvesterchlausen ist einer der bekanntesten Bräuche der
Schweiz, aber zugleich auch einer der geheimnisvollsten. In kleinen
Gruppen ziehen die Silvesterchläuse durchs Appenzellerland, um
Glück fürs neue Jahr zu wünschen. Es gibt Schöne, Wüste und
Schönwüste Kläuse. Es sind Figuren, die Gut und Böse verkörpern und
an alte Vorstellungen vom Vertreiben böser Geister erinnern.
Kulturwissenschaftler Mischa Gallati erklärt, warum diese
Gegensätze typisch für Bräuche sind, wie sich Traditionen über
Generationen wandeln und weshalb das Silvesterchlausen heute auch
ein Event für Social Media geworden ist. ____________________ In
dieser Episode zu hören: · Mischa Gallati, Kulturwissenschaftler
und Brauchtumsexperte, Universität Zürich · Archivtöne Radio SRF
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