Beschreibung

vor 14 Stunden
In dieser Folge spreche ich über Serendipität. Keine schicksalhafte
Magie, sondern eine sehr reale Form der offenen Wahrnehmung:
nämlich die Fähigkeit, unerwartete positive Entdeckungen zu machen,
ohne danach gesucht zu haben. Serendipität ist eine Wachheit und
Empfangsbereitschaft, und es lohnt sich, sie gerade in
Umbruchsphasen wieder ins Leben einzuladen. Dann können wir
erkennen, was uns von unseren Begegnungen und Erlebnissen hilfreich
oder sogar ein Wegweiser sein kann. Diese Folge ist auch eine Folge
der Geschichten. Ich möchte von meiner ersten Reise allein nach der
Trennung erzählen und von besonderen Frauen, die mir dabei begegnet
sind. Sie alle haben mir etwas Wichtiges mitgegeben. Es waren
Begegnungen, die nichts Spektakuläres an sich hatten und doch eine
unerwartete Klarheit für mich brachten. Sie hinterliessen Worte,
die nachklangen, lange, nachdem sich unsere Wege wieder getrennt
hatten. Denn sie fielen auf einen Boden, der bereit dafür war.
Diese Episode handelt davon, warum diese wache Wahrnehmung jetzt so
hilfreich sein kann. Nicht um jedem beliebigen Ratschlag zu folgen,
im Gegenteil. Sondern um mit unserer eigenen inneren Weisheit zu
erkennen, was jetzt wortwörtlich sinn-voll für uns ist.
Serendipität hat weniger mit Übersinnlichem zu tun, als mit der
Bereitschaft, dem eigenen Erleben wieder zu trauen und zu erkennen,
was jetzt bedeutsam für uns ist. Und das kann sich richtiggehend
magisch anfühlen.

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