Zehntausende Menschen singen die christliche Botschaft

Zehntausende Menschen singen die christliche Botschaft

Zehntausende Menschen singen die christliche Botschaft
3 Minuten

Beschreibung

vor 14 Stunden
Es gibt einen wunderbaren neuen Liturgietrend: Im Jahr 2003 fing
alles an. 89 Verrückte trafen sich "halblegal" mit Glühwein und
Gebäck auf Höhe der Mittellinie im Stadion An der Alten Försterei
in Berlin zum Weihnachtsliedersingen.Von Jahr zu Jahr wuchs die
Schar der Sänger. Seit Weihnachten 2015 erfüllen die Stimmen von
über 28.000 Menschen das "eiserne Wohnzimmer“, das Stadion von
Union Berlin. Das Weihnachtssingen ist inzwischen ein
generations- und vereinsübergreifendes Ereignis. Pfarrer Kastner
trägt die Weihnachtsgeschichte vor, der Chor des Gymnasiums gibt
Tonart und Takt vor und eine kleine Bläsergruppe sorgt für
festlich-fröhliche Klänge. Liederbuch und Kerze gibt es gratis -
eine kleine Spende für die Nachwuchsarbeit des Vereins ist jedoch
immer willkommen. Und das Ganze hat Schule gemacht.
Weihnachtssingen im Stadion gibt es mittlerweile in vielen Städten:
in Dortmund mit mehr als 70 000 Menschen, in Köln, erstmals in
Paderborn und in Leverkusen und noch mehr. Wenn die Menschen
nicht mehr in die Kirche kommen, dann finden sich andere
Möglichkeiten, die wundervolle Botschaft von der Geburt des
Gotteskindes in die Welt, an den Mann, an die Frau und zu den
Kindern zu bringen. Dass Menschen in den Stadien bei den
Fußballspielen singen, ist ja nichts Neues und dass dort beim
Zusammensingen ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht, dass man
sonst nicht mehr findet, ist auch nichts Neues. Aber wenn im
Stadion zehntausende Menschen die Christliche Botschaft mit ihren
Liedern verkünden, das ist wunderbar und einmalig. Auch wenn es
vielen Menschen gar nicht bewusst ist: die alten und neuen Lieder
verkünden auf ihre Weise, dass Gott die Menschen liebt und Ihnen
nahe sein will. Keine Sorge: Ich will die festlichen
Weihnachtsgottesdienste in den geschmückten Kirchen und Kapellen,
mit mehrstimmigen Chorgesängen und Trompetenklang nicht abschaffen
und schön gefeierte Liturgien in ihren strengen, festen Formen
nicht missen. Aber so ein Gesang von „Alle Jahre wieder kommt das
Christuskind“ aus zehntausenden Kehlen geht mir mehr unter die Haut
und ins Herz.

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