UX Design Podcast: Durch UX Psychologie zu besserer Software
51 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 19 Stunden
Wie viel Psychologie steckt eigentlich in gutem UX Design? Mehr,
als viele denken. In dieser Folge des UX Design Podcasts spricht
Host Timo Eising mit der Psychologin und UX-Expertin Verena
Seibert-Giller darüber, warum menschliche Kognition,
Wahrnehmung und Emotionen die Grundlage jeder guten
Nutzererfahrung bilden – und weshalb Technik ohne Verständnis
fürs Gehirn oft scheitert.
Wenn wir mit einem Produkt arbeiten, egal wie gut wir es
designen: Ist es nicht darauf abgestimmt, wie Menschen wirklich
denken, wahrnehmen und sehen, wird es nie funktionieren.
Verena Seibert-Giller, UX Psychology Warum Psychologie der
unterschätzte Gamechanger in UX ist
Diese sovanta Podcast-Folge taucht tief ein in die Frage, wie
Menschen Entscheidungen treffen, wie Stress unsere Fähigkeit
beeinflusst, Systeme zu bedienen, und warum Veränderung für das
Gehirn grundsätzlich ein Risiko darstellt. Ob digitale
Transformation, neue Software oder veränderte Prozesse – die
menschliche Seite entscheidet darüber, ob etwas angenommen wird
oder scheitert.
Podcast-Inhalte:
Warum unser Gehirn nur einen winzigen Bruchteil der
Informationen bewusst verarbeitet
Wieso Nutzer selbst „bessere“ Features nicht automatisch
verwenden
Welche Ängste in Transformationsprozessen auftreten – und wie
man sie psychologisch auffängt
Wie Designteams besser kommunizieren können, wenn man
psychologische Muster versteht
Warum Personas oft in die falsche Richtung führen und wie
Skill-Matrizen helfen
Welche Rolle Vertrauen (oder „Verlassen auf“) bei AI spielt –
und warum echtes Vertrauen neurologisch etwas völlig anderes ist
Praktische Werkzeuge aus der Psychologie für UX-Teams
Verena gibt Einblick in ihre Psychologie-Karten – ein
Set aus 50 zentralen psychologischen Konstrukten, die
Design-, Research- und Produkt-Teams nutzen können, um
bessere Entscheidungen zu treffen: Von Wahrnehmungsfehlern über
Entscheidungsmechaniken bis hin zu konkreten Dos & Don’ts für
komplexe UX-Projekte.
Was können Unternehmen konkret daraus ziehen?
• Realistischere Planung von Transformationsprojekten • Höhere
Akzeptanz bei neuen Systemen durch das Adressieren echter
Nutzerbedürfnisse • Weniger Reibung zwischen Design, Produkt und
Technik • Klarere Entscheidungen dank psychologischer Grundlagen
• Weniger Risiko durch Fehldesigns und „blinde Flecken“ im Team
Fazit: Gute UX beginnt im Gehirn
Psychologie im UX ist kein „Nice to have“ – sie ist die Basis
dafür, dass Menschen Systeme verstehen, annehmen und nutzen. Wer
digitale Produkte entwickelt, sollte verstehen, wie Wahrnehmung,
Stress, Gewohnheit und Entscheidungsprozesse funktionieren. Genau
darum geht es in dieser Folge.
Jetzt reinhören – und erfahren, wie Psychologie UX-Design
wirklich verändert.
Und für alle, die noch mehr zu dem Thema erfahren wollen: Hier
geht es zum Business & Psychology Podcast.
Diesmal zu Gast
Verena Seibert-Giller ist Psychologin, Autorin und Beraterin
mit über 30 Jahren Erfahrung an der Schnittstelle Mensch-Technik.
Sie ist zudem die Entwicklerin der UX-Psychologie-Karten und
Expertin für angewandte Kognitionspsychologie in digitalen
Produkten.
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