Mut zur Lücke: Sortiment ausmisten für höhere Verfügbarkeit und Kundenzufriedenheit
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vor 1 Woche
Supply Chain AD ABSURDUM:
https://deine-lieferkette.de/supply-chain-ad-absurdum/Warum
solltest du radikal dein Produktportfolio reduzieren? Klingt nach
harter Kost – ist es auch! Aber die Vorteile, die dadurch
entstehen, sind in der Praxis enorm, wie viele Beispiele aus der
Industrie und meine eigenen Erfahrungen zeigen.Du kennst das
bestimmt: In der täglichen Arbeit im Supply Chain Management werden
immer wieder Argumente für eine große Auswahl an Produkten genannt.
"Der Kunde will die Auswahl", "Jede Variante ist wichtig", "Wir
müssen bei jedem Tender glänzen"... Aber entspricht diese Vielfalt
tatsächlich der Realität oder verwirrt sie den Kunden eher? Die
Illusion der Auswahl ist nur eines von vielen Missverständnissen,
die uns in der Praxis begegnen. Jack Trout beschreibt das in seinem
Buch »The Power of Simplicity« als „Tyranny of Choice“ – und der
Zalando-Effekt ist das beste Beispiel: Zu viel Auswahl führt oft
dazu, dass der Kunde gar nichts kauft!Und das ist nicht nur
Psychologie, sondern auch blanke Zahlen: Portfolio-Komplexität
kostet richtig Geld! Nico, ein Kommentator aus meinem Netzwerk,
brachte eine McKinsey-Zahl ins Spiel: In nordamerikanischen
Lebensmittelunternehmen sollen jährlich 50 Milliarden Dollar
Bruttogewinn durch unnötige Produktvielfalt verloren gehen. Kaum zu
glauben – und doch so schmerzhaft real.Das Paradebeispiel: Dave
Lewis hat bei Unilever in UK den mutigen Schnitt gewagt und das
Sortiment von 1600 auf 400 Artikel reduziert. Was ist passiert? Die
Kosten sanken massiv, die Verfügbarkeit stieg, das Lager sowie die
Regale wurden endlich übersichtlich und der Kunde konnte sich
wieder orientieren. Sogar der Hauptkunde (Tesco) hat applaudiert
und war froh über die neue Klarheit im Sortiment.Du willst wissen,
wie du solche Entscheidungen triffst? Die Antwort liegt in harter
Mathematik, Zahlen, Daten, Fakten. In meinen Projekten, und auch im
Buch »Deine Lieferkette, Dein Wettbewerbsvorteil«, fördere ich
konsequent eine Gärtnermentalität: Setze Schwellenwerte
(Thresholds), prüfe regelmäßige Reviews, baue eine saubere
Portfolio-Datenbank auf und halte dich an deine Kriterien für
Mengen, Margen und Volumen. Lass nicht zu, dass emotionale
Argumente aus Vertrieb oder Marketing dich davon abhalten – spreche
ihre Sprache! Rede über Umsatz und Profitabilität, zeige anhand von
konkreten Beispielen, wie neue Varianten oft nur vorhandene Umsätze
kannibalisieren (Jack Trout nennt das »Line Extension Trap«).Was
bedeutet das für deinen Alltag? Portfolio-Management ist ein
fortlaufender Prozess, keine einmalige Aktion. Wer regelmäßig das
„Tail Cutting“ durchführt und dabei gezielt die kleinen, langsamen
Artikel aussortiert, bleibt handlungsfähig und wettbewerbsfähig.
Das ist wie beim Gärtnern: Mit Struktur, Prinzipien und Logik
pflegt man die Vielfalt, ohne sich von ihr überwältigen zu
lassen.Und noch ein Punkt zum Abschluss: Viele Unternehmen
betrachten Komplexität als Zeichen von Intelligenz und Innovation.
Aber wie Jack Trout treffend sagt – unnötige Komplexität ist der
Feind der Umsetzung ("Unnecessary complexity is enemy of
execution"). Mein Ansatz ist das Gegengift und ich lade dich ein:
Werde zum Gärtner deiner Lieferkette. Challenge die
Portfoliostrategie deines Unternehmens, baue Prozesse und
Datenbanken auf, gehe auch unangenehme Diskussionen im Team an. Du
wirst erstaunt sein, wie viel Potenzial darin
steckt!-------------Kartendecks & more:
https://store.deine-lieferkette.deDie Bücher zum Kanal gibt es
hier:Business-Roman (April 2022):
https://deine-lieferkette.de/unplanbar_buchseite/Sachbuch (2021):
https://deine-lieferkette.de/deine-lieferkette/Kanalhomepage:
https://deine-lieferkette.de#supplychainmanagement #logistik
#supplychainfit
https://deine-lieferkette.de/supply-chain-ad-absurdum/Warum
solltest du radikal dein Produktportfolio reduzieren? Klingt nach
harter Kost – ist es auch! Aber die Vorteile, die dadurch
entstehen, sind in der Praxis enorm, wie viele Beispiele aus der
Industrie und meine eigenen Erfahrungen zeigen.Du kennst das
bestimmt: In der täglichen Arbeit im Supply Chain Management werden
immer wieder Argumente für eine große Auswahl an Produkten genannt.
"Der Kunde will die Auswahl", "Jede Variante ist wichtig", "Wir
müssen bei jedem Tender glänzen"... Aber entspricht diese Vielfalt
tatsächlich der Realität oder verwirrt sie den Kunden eher? Die
Illusion der Auswahl ist nur eines von vielen Missverständnissen,
die uns in der Praxis begegnen. Jack Trout beschreibt das in seinem
Buch »The Power of Simplicity« als „Tyranny of Choice“ – und der
Zalando-Effekt ist das beste Beispiel: Zu viel Auswahl führt oft
dazu, dass der Kunde gar nichts kauft!Und das ist nicht nur
Psychologie, sondern auch blanke Zahlen: Portfolio-Komplexität
kostet richtig Geld! Nico, ein Kommentator aus meinem Netzwerk,
brachte eine McKinsey-Zahl ins Spiel: In nordamerikanischen
Lebensmittelunternehmen sollen jährlich 50 Milliarden Dollar
Bruttogewinn durch unnötige Produktvielfalt verloren gehen. Kaum zu
glauben – und doch so schmerzhaft real.Das Paradebeispiel: Dave
Lewis hat bei Unilever in UK den mutigen Schnitt gewagt und das
Sortiment von 1600 auf 400 Artikel reduziert. Was ist passiert? Die
Kosten sanken massiv, die Verfügbarkeit stieg, das Lager sowie die
Regale wurden endlich übersichtlich und der Kunde konnte sich
wieder orientieren. Sogar der Hauptkunde (Tesco) hat applaudiert
und war froh über die neue Klarheit im Sortiment.Du willst wissen,
wie du solche Entscheidungen triffst? Die Antwort liegt in harter
Mathematik, Zahlen, Daten, Fakten. In meinen Projekten, und auch im
Buch »Deine Lieferkette, Dein Wettbewerbsvorteil«, fördere ich
konsequent eine Gärtnermentalität: Setze Schwellenwerte
(Thresholds), prüfe regelmäßige Reviews, baue eine saubere
Portfolio-Datenbank auf und halte dich an deine Kriterien für
Mengen, Margen und Volumen. Lass nicht zu, dass emotionale
Argumente aus Vertrieb oder Marketing dich davon abhalten – spreche
ihre Sprache! Rede über Umsatz und Profitabilität, zeige anhand von
konkreten Beispielen, wie neue Varianten oft nur vorhandene Umsätze
kannibalisieren (Jack Trout nennt das »Line Extension Trap«).Was
bedeutet das für deinen Alltag? Portfolio-Management ist ein
fortlaufender Prozess, keine einmalige Aktion. Wer regelmäßig das
„Tail Cutting“ durchführt und dabei gezielt die kleinen, langsamen
Artikel aussortiert, bleibt handlungsfähig und wettbewerbsfähig.
Das ist wie beim Gärtnern: Mit Struktur, Prinzipien und Logik
pflegt man die Vielfalt, ohne sich von ihr überwältigen zu
lassen.Und noch ein Punkt zum Abschluss: Viele Unternehmen
betrachten Komplexität als Zeichen von Intelligenz und Innovation.
Aber wie Jack Trout treffend sagt – unnötige Komplexität ist der
Feind der Umsetzung ("Unnecessary complexity is enemy of
execution"). Mein Ansatz ist das Gegengift und ich lade dich ein:
Werde zum Gärtner deiner Lieferkette. Challenge die
Portfoliostrategie deines Unternehmens, baue Prozesse und
Datenbanken auf, gehe auch unangenehme Diskussionen im Team an. Du
wirst erstaunt sein, wie viel Potenzial darin
steckt!-------------Kartendecks & more:
https://store.deine-lieferkette.deDie Bücher zum Kanal gibt es
hier:Business-Roman (April 2022):
https://deine-lieferkette.de/unplanbar_buchseite/Sachbuch (2021):
https://deine-lieferkette.de/deine-lieferkette/Kanalhomepage:
https://deine-lieferkette.de#supplychainmanagement #logistik
#supplychainfit
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