Zwischen Schönheit, Alltag und Nachhaltigkeit: Was gute Quartiere ausmacht
Welche Architektur wir jetzt brauchen
39 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Wie gelingt Architektur, die Menschen berührt – und Städte schafft,
in denen wir wirklich leben wollen? Sabine de Buhr, städtebauliche
Leiterin der IBA Hamburg, spricht mit dem Schweizer Architekten und
Professor Dan Schürch über zentrale Zukunftsthemen der
Stadtentwicklung – von bezahlbarem Wohnen über nachhaltige
Quartiere bis hin zu neuen Formen des Zusammenlebens. Gleich zu
Beginn dieser Podcastfolge von „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“
wird klar: Gute Stadt beginnt im Kleinen. „Der Maßstab beginnt in
der Wohnung … es beginnt im Zimmer und endet im Quartier“ , sagt
Schürch von Duplex Architekten. Architektur wirke als Zusammenspiel
aus privatem Rückzug, gemeinschaftlichen Räumen und lebendigen
Außenbereichen. Gebraucht werden Orte, die Begegnung ermöglichen,
Vielfalt zulassen und Stadt als sozialen Raum definieren. Ein
Beispiel dafür ist das vielbeachtete Zürcher Projekt Mehr als
Wohnen. Dort wurden veränderte Wohnformen, Partizipationsprozesse
und soziale Experimente in großem Maßstab erprobt. Schürch
beschreibt es als ein „Projekt, in dem soziale Nachhaltigkeit,
ressourcenschonendes Bauen und preisgünstiges Wohnen
zusammenkommen“. Die dort gewonnenen Erfahrungen zeigen, wie
Quartiere funktionieren können, wenn sie bewusst gestaltet,
gemeinsam entwickelt und offen für Lernprozesse bleiben.
Thematisiert wird auch die Bedeutung lebendig gestalteter
Erdgeschosse, die das „Wohnzimmer“ eines Quartiers bilden.
Kuratierte Nutzungen und neue wirtschaftliche Modelle sollen dort
Alltagsangebote, Begegnung und städtisches Leben verankern – so
entstehen die lebendigen Quartierszentren, wie sie etwa die IBA
Hamburg entwickelt. Dan Schürch betont, dass Urbanität auch Reibung
braucht: „Die gute Stadt ist nicht in Harmonie, perfekt und rundum
romantisch, sondern […] hat schwierige Zonen.“
in denen wir wirklich leben wollen? Sabine de Buhr, städtebauliche
Leiterin der IBA Hamburg, spricht mit dem Schweizer Architekten und
Professor Dan Schürch über zentrale Zukunftsthemen der
Stadtentwicklung – von bezahlbarem Wohnen über nachhaltige
Quartiere bis hin zu neuen Formen des Zusammenlebens. Gleich zu
Beginn dieser Podcastfolge von „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“
wird klar: Gute Stadt beginnt im Kleinen. „Der Maßstab beginnt in
der Wohnung … es beginnt im Zimmer und endet im Quartier“ , sagt
Schürch von Duplex Architekten. Architektur wirke als Zusammenspiel
aus privatem Rückzug, gemeinschaftlichen Räumen und lebendigen
Außenbereichen. Gebraucht werden Orte, die Begegnung ermöglichen,
Vielfalt zulassen und Stadt als sozialen Raum definieren. Ein
Beispiel dafür ist das vielbeachtete Zürcher Projekt Mehr als
Wohnen. Dort wurden veränderte Wohnformen, Partizipationsprozesse
und soziale Experimente in großem Maßstab erprobt. Schürch
beschreibt es als ein „Projekt, in dem soziale Nachhaltigkeit,
ressourcenschonendes Bauen und preisgünstiges Wohnen
zusammenkommen“. Die dort gewonnenen Erfahrungen zeigen, wie
Quartiere funktionieren können, wenn sie bewusst gestaltet,
gemeinsam entwickelt und offen für Lernprozesse bleiben.
Thematisiert wird auch die Bedeutung lebendig gestalteter
Erdgeschosse, die das „Wohnzimmer“ eines Quartiers bilden.
Kuratierte Nutzungen und neue wirtschaftliche Modelle sollen dort
Alltagsangebote, Begegnung und städtisches Leben verankern – so
entstehen die lebendigen Quartierszentren, wie sie etwa die IBA
Hamburg entwickelt. Dan Schürch betont, dass Urbanität auch Reibung
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