Der Nexperia-Konflikt | Von Rainer Rupp
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vor 2 Wochen
Im Nexperia-Konflikt mit China gibt niederländische
Regierung klein bei.
Nach der Beschlagnahme der kleinlaute Rückzieher
Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Auf Druck der Amerikaner hatten die Niederlande die Filiale des
chinesischen Chip-Herstellers Nexperia aus vorgeschobenen Gründen
der Nationalen Sicherheit beschlagnahmt. Jetzt hat Den Haag
seinen Beschluss zurückgenommen. Damit ist die sechs Wochen
andauernde Auseinandersetzung zwischen der EU und China vorerst
entschärft, und die europäische Autoindustrie kann aufatmen.
Die Kehrtwende erfolgte, nachdem eine niederländische Delegation
in Peking mit chinesischen Beamten zusammentraf, um die
Angelegenheit beizulegen – ausgelöst durch einen heftigen Krieg
der Worte in der vergangenen Woche zwischen Wirtschaftsminister
Vincent Karremans und dem chinesischen Handelsministerium.
Der niederländische Wirtschaftsminister Vincent Karremans
erklärte kleinlaut:
„In den letzten Tagen haben wir konstruktive Gespräche mit den
chinesischen Behörden geführt. Wir bewerten die bereits ergriffenen
Maßnahmen der chinesischen Seite, die die Versorgung Europas und
des Rests der Welt mit Chips sicherstellen, sehr positiv. Wir sehen
dies als Zeichen des guten Willens. In der kommenden Zeit werden
wir den konstruktiven Dialog mit den chinesischen Behörden
fortsetzen.“
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